Die aktuelle Diskussion um die Schaffung eines Nationalen Sicherheitsrats sorgt für Kontroversen: Kritiker wie die Linke befürchten einen Machtzuwachs der Bundesregierung zulasten des Parlaments und damit eine Erosion demokratischer Kontrolle über die Bundeswehr. Die Bundesregierung hält jedoch an der Verantwortung des Bundestags für Auslandseinsätze fest und sieht in der stärkeren Koordinierung von Sicherheitsstrukturen hauptsächlich eine Möglichkeit, professioneller und effizienter zu arbeiten. Recherchen zeigen, dass die Debatte auch auf internationalen Sicherheitskonferenzen beobachtet wird und Teile der Zivilgesellschaft weiterhin auf größtmögliche Transparenz und Mitsprache setzen. Jüngste Medienberichte heben zudem hervor, dass andere europäische Staaten ähnliche Gremien geschaffen haben, um schneller auf Krisen reagieren zu können; dabei bleibt die parlamentarische Kontrolle oft ein zentraler Streitpunkt.