Laut einem Sprecher des Verteidigungsministeriums werden sich die neuen Wehrdienstleistenden als Zeitsoldaten den bestehenden Vorteilen, wie kostenfreiem Bahnfahren, anschließen können. Dadurch wird ein gewisser Anstieg beim Anteil der Soldaten auf Bahnreisen erwartet. Da jedoch langfristig lediglich bis zu 30.000 freiwillig Wehrdienstleistende zusätzlich zu den bereits rund 180.000 Soldaten hinzukommen, bleibt die finanzielle Mehrbelastung gering. Die Kosten für kostenfreies Bahnfahren werden bereits bei der Haushaltsplanung für 2026 und fortfolgende Jahre berücksichtigt.
Mit der Wiedereinführung des Wehrdienstes plant das Verteidigungsministerium eine schrittweise Erhöhung der Personalstärke der Bundeswehr. Ein Sprecher betonte, dass die Mehrkosten durch zusätzliche Bahnfahrten überschaubar bleiben und in den Haushaltsentwürfen eingeplant sind. Aktuelle Medienberichte bestätigen eine breite politische Debatte über die Wehrpflicht-Rückkehr und den Umgang staatlicher Institutionen mit den entstehenden Kosten, wobei Experten zufolge die Attraktivität solcher Zusatzleistungen wie kostenfreies Bahnfahren zur Nachwuchsgewinnung beiträgt.