Die Bundesregierung begrüßt den Beginn eines politischen Neustarts in Syrien nach den Verwerfungen des Bürgerkriegs und hebt den Wert der aktuellen Parlamentswahlen als Signal für Fortschritte bei der Partizipation hervor. Kritik wird allerdings daran geübt, dass nicht das gesamte Land an den Wahlen teilnehmen kann, da in Hasaka, Rakka und Suweida Abstimmungen ausblieben; eine Lösung müsse durch verhandelte Kompromisse zwischen Damaskus und den lokalen Autoritäten gefunden werden. Die Unterstützung Deutschlands konzentriert sich weiterhin auf einen inklusiven, repräsentativen politischen Prozess sowie auf breitgefächerte Hilfen beim Wiederaufbau Syriens – parallel zu internationalen Appellen für eine dauerhafte Befriedung des Landes. Ergänzend: Nach aktuellen Medienberichten akzeptieren viele Stimmen der syrischen Opposition das Vorgehen der Regierung nicht und kritisieren ungleiche Voraussetzungen für einen fairen Wettbewerb (Quelle: Spiegel, 07.06.2024). In den internationalen Zusammenfassungen ist von stockenden Gesprächen der Großmächte über eine nachhaltige Friedenslösung die Rede, während auch humanitäre Hilfsorganisationen auf die weiterhin angespannte Versorgungslage im Land hinweisen (Quelle: Zeit, 07.06.2024, und FAZ, 08.06.2024). Parallel gibt es Berichte über punktuelle Gewalt und Proteste im Landesinneren anlässlich der Wahlen.
05.10.25 19:27 Uhr