Mehrere EU- und G7-Staaten diskutieren derzeit intensiv, wie die riesigen eingefrorenen russischen Vermögen – etwa 260 Milliarden Euro – für den Wiederaufbau und die Verteidigung der Ukraine eingesetzt werden könnten. Vor dem G7-Gipfel im Juni 2024 argumentieren insbesondere die USA und Großbritannien für einen innovativeren Umgang damit, während Deutschland, Frankreich und einige andere Länder rechtliche Bedenken, vor allem bezüglich Staatenimmunität und potenzieller Auswirkungen auf das internationale Finanzsystem, betonen. Gegenwärtig werden alternative Modelle wie ein Kreditmechanismus diskutiert, wobei westliche Staaten Zinsgewinne der russischen Guthaben für Hilfszahlungen verwenden könnten, ohne das Eigentumsrecht maßgeblich zu verletzen; die Einigung darüber ist aber noch nicht erzielt.
21.09.25 15:54 Uhr