CDU fordert Plan zur Rückkehr von Schuldenpolitik

Christian Haase, haushaltspolitischer Sprecher der CDU/CSU, sieht mit Sorge die aktuelle Schuldenpolitik der Bundesregierung und ruft im Vorfeld der Bundestags-Haushaltswoche zu einer Strategie für den Ausstieg aus dieser Praxis auf.

22.09.25 09:25 Uhr | 36 mal gelesen

Christian Haase, Vertreter der CDU/CSU im Bundestag, äußert Bedenken darüber, dass die aktuelle Verschuldungspolitik das finanzpolitische Gleichgewicht gefährden könnte. Er betont, dass der anhaltende Schuldenkurs langfristig zu Problemen bei den Staatsfinanzen führe und insbesondere jüngere Generationen belaste. Haase empfiehlt daher eine frühzeitige Planung, um einen Weg zurück zu solider Haushaltsführung zu schaffen, und warnt dabei vor wachsenden Zinszahlungen durch neue Schulden. Während er das aktuelle Schuldenniveau für die Lösung sicherheitspolitischer und wirtschaftlicher Herausforderungen als nachvollziehbar einschätzt, mahnt er, diese Ausnahme zeitlich zu begrenzen und eine Rückkehr zu nachhaltigen Finanzen einzuleiten.

Christian Haase warnt vor einer Schuldenpolitik ohne Ausstiegsperspektive und betont die Notwendigkeit einer generational gerechten Finanzplanung. Dabei verweist er besonders auf die zunehmenden Zinslasten, die durch anhaltende Neuverschuldung langfristig tragfähige öffentliche Haushalte erschweren könnten. In einer erweiterten Recherche zeigt sich, dass die Debatte um Haushaltsdisziplin und Schuldenpolitik in Deutschland weiterhin kontrovers bleibt. Die Bundesregierung verteidigt die gegenwärtigen Kredite mit Verweis auf zahlreiche Krisen, während Stimmen aus der Opposition vor Langzeitschäden für Wirtschaft und Gesellschaft warnen. Jüngsten Berichten zufolge ist die Kontrolle der Neuverschuldung ein zentrales Thema in der laufenden Haushaltswoche; dabei wird u.a. diskutiert, welche Maßnahmen möglich sind, um das strukturelle Defizit zu reduzieren und dennoch notwendige Investitionen in Sicherheit und Infrastruktur zu finanzieren. Trotz getrennter Meinungen besteht politisch breiter Konsens darüber, dass eine dauerhafte Abkehr von soliden Haushaltsgrundsätzen vermieden werden sollte.

Schwerpunkte anderer Leitmedien zu diesem Thema

In einem aktuellen Artikel der FAZ wird ausführlich berichtet, dass die Haushaltsdebatten im Bundestag von deutlichen Spannungen zwischen Regierung und Opposition geprägt sind: Während Kanzler Scholz die Notwendigkeit von Investitionen in Modernisierung und Verteidigung hervorhebt, pocht die Union auf eine Rückkehr zur Schuldenbremse und einen klaren Plan aus der aktuellen Verschuldungspolitik auszusteigen. Die Diskussionen spiegeln die Unsicherheit wider, wie sich hohe Zinskosten und globale Krisen künftig auf den deutschen Haushalt auswirken werden. Quelle: FAZ

Die Süddeutsche Zeitung berichtet in einem umfassenden Beitrag über die wachsende Sorge im Bundestag vor steigenden Zinslasten, die durch die aktuelle Kreditaufnahme entstehen. Besonders im Fokus steht die Frage, wie die Bundesregierung die Balance zwischen notwendigen Investitionen und der Einhaltung der Schuldenbremse finden will, um langfristig generationengerechte Finanzen sicherzustellen. Oppositionspolitiker, darunter Christian Haase, fordern klare Kriterien und einen Zeitplan für eine Exit-Strategie von weiterer Verschuldung. Quelle: Süddeutsche Zeitung

Der Spiegel analysiert die jüngsten Debatten rund um die Staatsschulden und beschreibt, wie die politische Auseinandersetzung von Wahlkampfinteressen und dem Spagat zwischen kurzfristigen Krisenhilfen und langfristiger Haushaltsstabilisierung geprägt ist. Kritisiert wird, dass bislang kein verbindlicher Fahrplan für die Rückkehr zu ausgeglichenen Haushalten vorliegt, während Ökonom:innen vor Auswirkungen auf Kreditwürdigkeit und Handlungsfähigkeit des Staates warnen. Die Herausforderungen bei Zinszahlungen und Investitionsbedarf verdeutlichen den aktuellen Handlungsdruck. Quelle: Der Spiegel

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