CDU und CSU warnen vor neuer Stufe der Eskalation nach Drohnenvorfall über Polen

Der Abschuss mehrerer russischer Drohnen, die den Nato-Luftraum über Ostpolen verletzt haben, ruft scharfe Reaktionen deutscher Politiker hervor.

10.09.25 12:12 Uhr | 102 mal gelesen

Außenpolitische Vertreter der CDU und CSU äußerten sich gegenüber der 'Bild' zum jüngsten Eindringen russischer Drohnen in das Nato-Gebiet und werteten den Vorfall als klare Eskalation und ernste Bedrohung. Stephan Mayer (CSU) sagte, der Drohnenangriff auf Polen sei alarmierend und verdeutliche, dass Russlands Absichten weit über die Ukraine hinausgehen und eine Gefahr für die gesamte Nato darstellen. Auch Peter Beyer (CDU) bezeichnete den Vorgang als ernste Provokation durch den Kreml und forderte eine geschlossene Reaktion der EU und Nato, um Stärke zu zeigen. Gleichzeitig betonte er die Notwendigkeit besonnener Reaktionen und die Verwendung der festgelegten Koordinationsmechanismen. Der Verteidigungsexperte Carlo Masala von der Bundeswehr-Universität München bewertete den Vorfall als ungewöhnlich in seiner Intensität, glaubt jedoch, dass Russlands Testen polnischen Luftraums bereits längere Zeit erfolgt.

Russische Drohnen, die den Nato-Luftraum über Polen verletzt haben, lösen ernste Warnungen deutscher Außenpolitiker aus. CDU und CSU sprechen von einer neuen Runde der Eskalation und sehen eine konkrete Bedrohung nicht nur für die Ukraine, sondern für die gesamte Allianz. Aktuelle Berichte analysieren, dass die Intensität der jüngsten Luftraumverletzung deutlich über bisherige Vorfälle hinausgeht, was eine weitere Verschärfung im Konflikt zwischen Russland und dem Westen signalisiert. Zusätzlich hat die Nato ihre Überwachungs- und Verteidigungsmaßnahmen an der Ostflanke verstärkt und erstmals Überlegungen für eine engere militärische Abstimmung angekündigt, wie Berichte internationaler Medien zeigen.

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