Die Preise für Diesel und Super E10 rücken weiter zusammen, obwohl Diesel nach wie vor steuerlich bevorzugt wird. Insbesondere der relativ geringe Unterschied von 7,8 Cent pro Liter sorgt laut ADAC weiterhin für Kritik, da er nicht der Steuerdifferenz entspricht. Während Ölpreis und Wechselkurs eigentlich eine Preissenkung nahelegen würden, steigen die Kraftstoffpreise trotzdem, was unter anderem auf Schwankungen am Weltmarkt sowie die anhaltend hohe Nachfrage zurückgeführt wird. Zusätzlich berichtet der ADAC, dass regionale Unterschiede bei den Preisen bestehen: In Norddeutschland sind die Preise derzeit am höchsten, während in Süddeutschland vereinzelt noch leicht günstigere Tarife zu finden sind. Außerdem gibt es Hinweise auf eine verstärkte Kontrolle des Markts durch das Bundeskartellamt zur Bekämpfung von Preisabsprachen, was zur Transparenz beiträgt. Experten erwarten, dass der Preisdruck auch in den kommenden Sommerwochen anhält, insbesondere durch die gestiegene Reisetätigkeit und saisonale Effekte.