Mit dem Steueränderungsgesetz 2025 setzt die Bundesregierung gezielte Maßnahmen, um auf die anhaltenden finanziellen Belastungen, verschärft durch die Corona-Krise und steigende Lebenshaltungskosten, zu reagieren. Durch die Frühaktivierung der erhöhten Pendlerpauschale ab dem ersten Kilometer werden insbesondere ländliche Regionen und Berufspendler finanziell entlastet – ein Schritt, der auf breite Zustimmung in Arbeitnehmerverbänden und Teilen der Wirtschaft stößt. Die Reduzierung der Mehrwertsteuer im Gastronomiebereich knüpft an Forderungen aus der Branche an, die während der Pandemie stark betroffene Unternehmen längerfristig zu entlasten und so Arbeitsplätze und Angebotsvielfalt zu sichern. Eine aktuelle Debatte betrifft allerdings die Finanzierung der Entlastungen und mögliche Auswirkungen auf die Haushaltsdisziplin der Regierung, die sich laut Medienberichten (taz, FAZ) in Koalitionsverhandlungen widerspiegelt. Zusätzlich betonen Experten, dass trotz Steuererleichterungen weitere gezielte Unterstützungsmaßnahmen für besonders betroffene Gruppen notwendig sein könnten, etwa für Alleinerziehende oder Menschen mit geringem Einkommen. (Quellen: taz, FAZ, Zeit Online).
Schwerpunkte anderer Leitmedien zu diesem Thema
Die FAZ berichtet ausführlich über die Genehmigung des Steueränderungsgesetzes 2025 und hebt hervor, dass sich die Koalition bei der Finanzierung der Maßnahmen uneinig ist und weitere Entlastungspakete für kommende Monate nicht ausgeschlossen werden. (Quelle: FAZ)
Die taz analysiert die Auswirkungen insbesondere auf Beschäftigte im Niedriglohnbereich und weist darauf hin, dass die Pendlerpauschale vor allem in ländlichen Räumen greift, dort aber noch zusätzliche Mobilitätsangebote wie der ÖPNV ausgebaut werden müssten. (Quelle: taz)
Zeit Online fasst zusammen, wie insbesondere kleine Restaurants und Cafés von der gesenkten Mehrwertsteuer profitieren, aber warnt zugleich vor temporären Preisanstiegen, falls die Regelung nicht dauerhaft gesichert wird. (Quelle: Zeit Online)