Deutsche Bahn plant umfangreiche Streckensperrungen für Sanierungen auch im Regionalverkehr

Neben Hauptstrecken will die Deutsche Bahn in den kommenden Jahren viele Regionalverbindungen umfassend erneuern – dafür drohen monatelange Sperrungen einzelner Bahnlinien.

18.09.25 18:27 Uhr | 185 mal gelesen

Die Deutsche Bahn (DB) bereitet aktuell weitreichende Modernisierungsmaßnahmen am Streckennetz auch für den Regionalverkehr vor. Wie aus einer Präsentation der Tochtergesellschaft DB Infrago hervorgeht, die Branchenvertreter bereits informierte, sind für 2028 und 2029 auf vielen Haupt- und Regionalstrecken umfangreiche Totalsperrungen vorgesehen. Betroffene Trassen werden für Wochen oder gar Monate stillgelegt, damit die notwendigen Arbeiten gebündelt und schneller durchgeführt werden können. Fahrgäste müssen sich auf Bus-Ersatzverkehre und Einschränkungen einstellen. Während in den Plänen viele Streckenabschnitte farblich als komplett gesperrt vermerkt sind, betont die Bahn, dass die Projekte sich noch in der Planung befinden und spätere Anpassungen möglich sind. Die Bahn argumentiert, dass tiefgreifende und gebündelte Bauphasen nachhaltigere Verbesserungen und langfristig ruhigeren Fahrplanbetrieb – statt ständig kleiner Bauarbeiten – ermöglichen.

Die Deutsche Bahn bereitet ab 2028 massive Sanierungen sowohl auf Hauptverbindungen als auch auf vielen Regionalstrecken vor. Geplant sind im Zuge dieser Arbeiten monatelange Totalsperrungen, wobei der Bahn zufolge Abstimmungen mit den Betreibern fortlaufend erfolgen und Kompromisslösungen möglich seien. Das Ziel: Rascher und effizienter eine marode Infrastruktur erneuern und Fahrgästen planbare Bauzeiten ermöglichen. Neuere Informationen aus Medienrecherchen zeigen, dass besonders die Fahrgäste im ländlichen Raum massive Beeinträchtigungen während der Sanierungsphasen fürchten. Die Bahn verweist auf koordinierte Ersatzmaßnahmen, gerät jedoch wegen Informationspolitik und Unklarheiten bei der Planung sowie zu erwartenden Verkehrsengpässen zunehmend in die Kritik. Laut aktuellen Berichten sollen betroffene Gemeinden und Bundesländer stärker einbezogen werden; die Bundesregierung will mit zusätzlichen Finanzmitteln helfen, zeitgleich wird eine Beschleunigung von Genehmigungsverfahren für Bauprojekte diskutiert.

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