Yasmin Fahimi, Vorsitzende des DGB, spricht sich dafür aus, Selbstständige und Abgeordnete in die gesetzliche Rentenversicherung einzubeziehen, um deren Finanzierung langfristig zu sichern. Gleichzeitig lehnt sie die Aufnahme von Beamten aufgrund rechtlicher und finanzieller Probleme ab und fordert stattdessen höhere Steuerzuschüsse für versicherungsfremde Leistungen. Den Plänen für ein höheres Renteneintrittsalter sowie zur Aktivrente steht sie kritisch gegenüber, da sie soziale Ungerechtigkeit und gesundheitliche Belastungen fürchtet. Ergänzende Recherche zeigt, dass dieses Thema aktuell auch aus anderen Perspektiven intensiv diskutiert wird: Die Ampelregierung plant eine grundlegende Reform der Altersvorsorge, die neben der gesetzlichen Rente auch private und betriebliche Komponenten stärken soll. Angesichts der demografischen Entwicklung - insbesondere dem bevorstehenden Renteneintritt der Babyboomer-Generation - warnen Experten davor, dass ohne deutliche Veränderungen die Beitragssätze überproportional steigen könnten. Debattiert werden daher nicht nur breitere Einzahlergruppen, sondern auch gezielte Maßnahmen wie ein höheres Rentenniveau, eine bessere Erwerbsintegration von Frauen, Reformen bei Minijobs und ein verstärkter Fokus auf Zuwanderung als Teil der Lösung.
27.09.25 12:52 Uhr