Die Bundesgesundheitsministerin Nina Warken prüft eine mögliche Erhöhung der Zuzahlungen für gesetzlich Versicherte, insbesondere für Arzneimittel und Krankenhausleistungen, um den gewaltigen Kostendruck im Gesundheitswesen abzufedern. Experten und Wirtschaftsverbände wie die BDA unterstützen diesen Ansatz im Wesentlichen, warnen gleichzeitig aber vor sozialer Unausgewogenheit – ein Balanceakt, den die Politik jetzt meistern muss. Parallel deuten aktuelle Recherchen (u.a. Tagesschau, Zeit Online) darauf hin, dass auch andere EU-Länder nach ähnlichen Lösungen suchen, während in Deutschland patientenfreundliche Modelle, etwa ein „gedeckelter Eigenanteil“ für chronisch Kranke, diskutiert werden. Derweil zögert das Ministerium mit konkreten Zahlen, betont aber die Notwendigkeit zügiger Gegenmaßnahmen angesichts der drohenden Milliardenlücke. Laut aktuellen Medien (Stand: heute) fordert insbesondere die CDU eine strengere Priorisierung bei Leistungen und Prävention, während Patientenschützer konsterniert reagieren. Externe Recherchen bestätigen, dass dieses Thema in der deutschen Politik und Öffentlichkeit momentan hoch priorisiert wird. Sowohl große Krankenversicherer als auch die Bundesärztekammer warnen jedoch vor einer Überlastung gerade vulnerabler Gruppen. Interessanterweise berichten mehrere Medien, dass in der Schweiz bereits ein gestaffeltes Zuzahlungsmodell existiert, das scheinbar sowohl Sparanreize als auch soziale Ausgleichseffekte bietet. Auch eine Erhöhung des Bundeszuschusses zur GKV steht, abseits der Zuzahlungsdebatte, weiter im Raum.