Dobrindt kritisiert AfD: 'Sie schürt gezielt Ängste in der Bevölkerung'

Alexander Dobrindt (CSU) wehrt sich gegen Vorwürfe bezüglich der Regierungspolitik und wirft der AfD vor, die Gesellschaft bewusst zu spalten.

07.09.25 15:08 Uhr | 4 mal gelesen

Im Gespräch mit der 'Süddeutschen Zeitung' betont Dobrindt, dass die AfD keinerlei echte Lösungen anbiete, sondern stattdessen gezielt Unsicherheit verbreite und die Bevölkerung mit Ängsten konfrontiere. Er erklärte, dass diese Stimmungsmache darauf abzielt, die Gesellschaft zu polarisieren und die Sorgen der Menschen auszunutzen. Dobrindt weist damit die Kritik am Kurs der Bundesregierung zurück und stellt heraus, dass durch striktere Migrationsmaßnahmen – wie verstärkte Kontrollen und schnellere Abschiebungen – bereits deutliche Erfolge erzielt wurden. Trotz rückläufiger Asylanträge verzeichnet die AfD allerdings weiterhin steigende Umfragewerte, insbesondere in Sachsen-Anhalt, wo sie aktuell laut Infratest 39 Prozent erreicht. Dobrindt betont abschließend, dass das Vertrauen in demokratische Prozesse nur durch greifbare Ergebnisse und verantwortungsvolle Politik gestärkt werden könne.

Alexander Dobrindt wirft der AfD vor, bewusst Unsicherheiten in der Bevölkerung zu schüren, anstatt konkrete Lösungen zu präsentieren. Er verteidigt den harten Kurs der Bundesregierung in der Migrationspolitik und verweist auf deutlich gesunkene Asylzahlen als Erfolg der Maßnahmen. Während die Regierung die gesellschaftliche Spaltung einzudämmen versucht, profitiert die AfD weiterhin von steigender Zustimmung in den Umfragen, was die politische Polarisierung in Deutschland verschärft. Zusätzlich ist in den letzten Tagen das Thema AfD auch in anderen Medien häufig diskutiert worden: Die 'Süddeutsche Zeitung' berichtet, dass im Vorfeld der Landtagswahlen in Ostdeutschland die politische Stimmung durch Inflationsängste und unsichere Wirtschaftsprognosen weiter aufgeheizt wird, was der AfD zusätzlichen Auftrieb verleiht. Bei 'Spiegel Online' steht im Fokus, wie das Bundesinnenministerium Pläne für eine Ausweitung von Grenzkontrollen und eine Verschärfung von Asylverfahren bekanntgegeben hat, während Opposition und NGOs diese Maßnahmen kritisch sehen. Laut 'FAZ' gibt es zudem verstärkte Debatten über die Auswirkungen steigender AfD-Umfragewerte auf die politische Kultur – insbesondere im Hinblick auf den gesellschaftlichen Zusammenhalt und das Vertrauen in etablierte Parteien.

Schwerpunkte anderer Leitmedien zu diesem Thema

1. Die 'Süddeutsche Zeitung' analysiert die wachsende Unterstützung für die AfD im Osten Deutschlands und betont, dass viele Bürgerinnen und Bürger sich von den etablierten Parteien nicht mehr vertreten fühlen, was zu einer weiteren gesellschaftlichen Polarisierung beiträgt (Quelle: Süddeutsche Zeitung).

2. 'Spiegel Online' berichtet ausführlich über neue Initiativen der Bundesregierung zur Verschärfung von Grenzkontrollen und Asylverfahren und hebt hervor, dass diese Maßnahmen im politischen Berlin umstritten sind und das Spannungsfeld zwischen Sicherheit und Humanität erneut entfachen (Quelle: Spiegel Online).

3. In einem Hintergrundartikel der 'Frankfurter Allgemeinen Zeitung' wird beleuchtet, wie der anhaltende Erfolg der AfD in den Umfragen die Arbeitsweise und Kommunikationsformen der anderen Parteien sowie den gesellschaftlichen Diskurs beeinflusst (Quelle: FAZ).

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