Die Diskussion um die Beitragsbemessungsgrenzen in der gesetzlichen Kranken- und Rentenversicherung nimmt Fahrt auf. Linken-Chefin Ines Schwerdtner fordert die vollständige Abschaffung dieser Grenze in der Krankenversicherung, damit insbesondere Spitzenverdiener deutlich mehr einzahlen und so das System gerechter gestaltet wird. Experten zufolge könnte dies signifikante Mehreinnahmen für die gesetzlichen Kassen bedeuten, wobei laut mehreren aktuellen Analysen aus Fachmedien und Politik insbesondere eine Bürgerversicherung diskutiert wird, die Einkommen aus allen Quellen einbezieht. Darüber hinaus thematisieren aktuelle Berichte die mögliche Einführung einer Einheitsversicherung, die auch Selbständige, Beamte und Freiberufler umfasst, während die Grünen eine mittel- bis langfristige Weiterentwicklung verlangen. Insgesamt bleibt das Thema hochaktuell, da die Finanzierungslücken im Sozialstaat in den kommenden Jahren weiter wachsen könnten, wie neue Auswertungen des Bundesgesundheitsministeriums zeigen.
07.09.25 15:08 Uhr