Die europäischen Partner setzen die USA unter Druck, der Ukraine nicht nur weiterhin finanzielle und militärische Unterstützung zu gewähren, sondern diese auch durch konkrete Sicherheitsgarantien abzusichern. Olaf Scholz und weitere Staatschefs sehen in einer engen transatlantischen Kooperation und in einem gemeinsamen diplomatischen Vorgehen die Grundlage für eine politische Lösung des Ukrainekriegs. In aktuellen Medienberichten wird zudem diskutiert, wie eine nachhaltige europäische Sicherheitsarchitektur aussehen könnte, welche Rolle die US-Regierung unter einem möglichen Regierungswechsel spielen würde und welche Pläne zur weiteren Finanzierung und militärischen Ausrüstung der Ukraine derzeit im Fokus stehen.
Schwerpunkte anderer Leitmedien zu diesem Thema
1. Ein aktueller Artikel der FAZ berichtet, dass die NATO-Länder intensiver über gemeinsame Sicherheitsgarantien für die Ukraine beraten und die Möglichkeit von bilateralen Verträgen, insbesondere mit den USA, ins Auge fassen. Diese Überlegungen zielen darauf ab, die Unabhängigkeit und territoriale Integrität der Ukraine auch nach dem Krieg zu sichern. Zudem steht die Frage im Raum, wie langfristige Finanzierungs- und Ausrüstungshilfen über NATO-Missionen hinaus gestaltet werden können. (Quelle: FAZ)
2. Die Süddeutsche Zeitung analysiert die diplomatischen Initiativen europäischer Staaten, die auf eine stärkere Einbindung der USA bei der Unterstützung der Ukraine hinwirken. In dem Beitrag wird betont, dass neben militärischer Ausrüstung auch Ausbildungsprogramme und der Aufbau demokratischer Institutionen im Mittelpunkt der Strategie stehen. Die Debatte um verstärkte Sanktionen gegen Russland wird zudem als zentrales Druckmittel hervorgehoben. (Quelle: Süddeutsche Zeitung)
3. Ein Artikel von Die Zeit beschäftigt sich mit der Möglichkeit, Sicherheitsgarantien für die Ukraine ähnlich dem NATO-Artikel-5-Prinzip zu gestalten und wie sich die USA und ihre Verbündeten dazu positionieren. Es werden die politischen Auswirkungen diskutiert, insbesondere im Hinblick auf die Widerstände im US-Kongress und die Unsicherheiten rund um die US-Präsidentschaftswahlen. Der Beitrag stellt zudem dar, welche Erwartungen die europäischen Regierungen an den kommenden NATO-Gipfel im Juli richten. (Quelle: Die Zeit)