Insgesamt sind rund 20 Nationen mit bedeutenden Galerien vertreten. Besonders sticht Spanien als Gastland heraus – Madrid schickt gleich zwei einflussreiche Galerien ins Rennen. Für Liebhaber der Moderne und Gegenwartskunst lohnt sich ein genauer Blick: Ob Jakob Gasteiger, Cole Morgan, Dietmar Wölfl oder die PopArt-Größe Michel Friess – das Spektrum ist breit, stilistisch durchlässig und lädt zum Innehalten ein.
Unter dem Label artroom21.besides kommen erneut Independent Artists zu Wort – eine wohltuende Schräge abseits der großen Namen, kreativ kuratiert. Highlight: Die kritische Performance „Unnützes Leben“ von Alois LUI Gmeiner, dessen Arbeiten in Erinnerung bleiben. Ein weiteres Schmankerl ist die Ausstellung "Phantastischer Realismus gestern und heute", erarbeitet in Kooperation mit Berliner und Geraer Museen und ergänzt aus privaten Sammlungen.
Aufbruchsstimmung auch in Sachen Technik: Künstliche Intelligenz und Kunst treffen aufeinander – die Gruppe ART ConnectDoor balanciert geschickt das Spannungsfeld von Kreativität und Algorithmen, beispielhaft illustriert in Attilas Projekt zur "Digitalen Vergänglichkeit".
Die ARTfair setzt aber auch auf gesellschaftliche Verantwortung: Spendenaktionen (z.B. Lions Club, TreibHaus Marzahn) sind fester Bestandteil, ohne dass der Kunstgenuss darunter leidet. Für Debatten, Netzwerken und Einblicke hinter die Kulissen sorgen Artist Talks, Werkstätten und ein Businessforum, eröffnet von Dr. Jürgen Bodenseer.
Die Preview beginnt am 23.10. um 17:30 Uhr mit Statements von Veranstalterin, Politik und Musik von Saxofonist Max Kucera. Akkreditierungen und weitere Infos sind auf der Messe-Website erhältlich. Wen das Insiderflair reizt, dem ist ein Besuch wärmstens empfohlen.
Die ARTfair Innsbruck startet mit einer exklusiven VIP-Preview am 23. Oktober und verspricht bis 26. Oktober 2025 ein lebendiges, internationales Schaufenster zeitgenössischer Kunst. Mit Galerien aus 20 Ländern, Schwerpunkten wie Spanien, und der gelungenen Mischung aus etablierter Moderne, junger Kunst sowie KI-Projekten bietet sie Raum für Diskussion und Inspiration; Charity-Projekte und ein ambitioniertes Rahmenprogramm runden das Angebot ab. Neuere Berichte zeigen, dass kreative Vernetzung und Diskussion um KI, Ethik und gesellschaftliche Relevanz aktuell auf vielen internationalen Kunstmessen intensiv behandelt werden, wobei auch Nachhaltigkeit und Diversität in Sammlungen eine größere Rolle bekommen. Großformatige digitale Werke und nachhaltige Kunstmaterialien stehen genauso im Fokus wie Fragen zu neuen Kunstmärkten und dem Einfluss von Künstlicher Intelligenz auf Künstler:innen selbst. Die ARTfair Innsbruck bleibt damit am Puls aktueller Debatten, wird vielfach als wichtiger Knotenpunkt zwischen Alpenraum, Mitteleuropa und internationalen Strömungen gesehen und setzt 2025 kreative wie gesellschaftspolitische Akzente.