In der Bewertung der politischen Handlungsfähigkeit der Parteien bleibt die Union mit 21 Prozent führend, gefolgt von der AfD mit zwölf Prozent. Die Zustimmungswerte für die SPD (sechs Prozent), Grüne (fünf Prozent) und Linke (ebenfalls fünf Prozent) zeigen ein anhaltend niedriges Niveau. Bemerkenswert ist, dass fast die Hälfte der Befragten (49 Prozent) keiner Partei zutraut, die aktuellen Herausforderungen Deutschlands zu bewältigen. Hinsichtlich der ökonomischen Perspektiven sind die Deutschen überwiegend pessimistisch: Lediglich 14 Prozent hoffen auf eine Verbesserung, während der Großteil (61 Prozent) eine Verschlechterung befürchtet und 22 Prozent mit einer gleichbleibenden Entwicklung rechnen. Die Zufriedenheit mit Kanzler Friedrich Merz (CDU) bleibt gering, nur 31 Prozent äußern Zustimmung, fast zwei Drittel zeigen sich unzufrieden. Besonders auffällig ist die geringe Hoffnung auf eine wirtschaftliche Trendwende durch die aktuelle Bundesregierung: Nur 36 Prozent glauben an einen Erfolg, in Ostdeutschland sind sogar 72 Prozent skeptisch. Ergänzend zeigen aktuelle politische Analysen aus seriösen deutschen Medien, dass die AfD von der anhaltenden Unzufriedenheit mit Wirtschaft und Regierung vor allem im Osten profitiert. Laut Berichten der Süddeutschen wird zurzeit viel über Gegenmaßnahmen der etablierten Parteien diskutiert, während die FAZ von einem wachsenden Vertrauensverlust in die großen Volksparteien berichtet. Zudem hebt die Zeit hervor, dass Unsicherheiten bei der wirtschaftlichen Zukunft und die Skepsis gegenüber den Regierungsparteien weiterhin die politische Landschaft prägen.