Generationswechsel im Vorstand der BAHN-BKK: Enenkel übernimmt, Dany steigt auf

Staffelstab in Frankfurt am Main: Nach jahrzehntelanger Leitung wechselt die Führungsspitze der BAHN-BKK. Christine Enenkel übernimmt das Ruder, während Dominik Dany künftig den Vorstand verstärkt.

heute 16:48 Uhr | 19 mal gelesen

Eigentlich ist es selten, dass in der so beständigen Welt der gesetzlichen Krankenkassen plötzlich Bewegung herrscht – und doch steht bei der BAHN-BKK genau das bevor. Hans-Jörg Gittler, der gefühlt schon immer da war, zieht sich nach satten 27 Jahren in der Chefrolle zurück. Seine Nachfolge tritt Christine Enenkel an, Gesundheitsökonomin, die nicht nur den Titel, sondern auch Profil mitbringt – angeblich, so hört man, hat sie in internen Runden ziemlich frischen Wind gebracht. Mehr als zwei Dutzend Jahre Erfahrung im Gesundheitssektor stehen jedenfalls im Lebenslauf. Die Verwaltungsrats-Spitze findet lobende Worte, fast schon euphorisch. Sie streichen hervor, wie Enenkel in kurzer Zeit innovative Akzente gesetzt hat. Die BAHN-BKK stehe sicher in stürmischen Zeiten, sagen sie. Gleichzeitig klingt da ein bisschen auch die ganz eigene Erwartung durch: Irgendwie soll jetzt alles neu und gleichzeitig bewährt bleiben. Das ist, ehrlich gesagt, eine Kunst. Apropos Team: Ab Januar 2026 bekommt Enenkel Verstärkung von Dominik Dany. Der Mann kommt nicht von außen, sondern ist ein Eigengewächs. Vom Finanzanalysten zum Bereichsleiter und nun in den Vorstand katapultiert: Wer Dany kennt, weiß, dass er in Versicherung, Finanzen und Zahlen zu Hause ist – fast, als hätte er die BAHN-BKK von innen studiert. Er wird sich vor allem um Personal, Organisation, IT sowie die finanzbezogenen Themen kümmern. Enenkel hingegen bleibt das Feld Gesundheit, Pflege und alles, was mit Kundennähe und dem Markt zu tun hat. Als eines der ältesten Versicherungsunternehmen Deutschlands, das sich vor allem an Menschen aus dem Verkehrssektor richtet, kann die BAHN-BKK auf ein stolzes Erbe blicken. Die Kassenzukunft sieht allerdings nach Herausforderungen aus – Stichwort: Digitalisierung in der Gesundheitsversorgung und ein rauer Wind im Wettbewerbsumfeld. So oder so, die Losung der neuen Führung ist klar: Der Mensch bleibt angeblich im Mittelpunkt. Ob das im Alltag zu spüren sein wird? Mal sehen.

Die BAHN-BKK vollzieht in Kürze einen Wechsel an ihrer Vorstandsspitze: Christine Enenkel übernimmt die Nachfolge von Hans-Jörg Gittler, der nach 27 Jahren aus dem Amt scheidet. Sie bringt langjährige Erfahrung aus dem Gesundheitswesen mit und hat sich intern bereits als Impulsgeberin profiliert. Unterstützt wird Enenkel ab 2026 von Dominik Dany, der besonders Expertenwissen in Finanz- und Versicherungsfragen einbringt und die Geschäftsbereiche Personal, Organisation, IT sowie Finanzen leitet. Die Kasse richtet mit dieser neuen Doppelspitze ihren Kompass auf Digitalisierung, individuelle Beratung und innovative Versorgungsmodelle aus – alles Herausforderungen, die ebenso viele Chancen wie Risiken bergen. Neue externe Recherchen zeigen außerdem, dass gesetzliche Krankenkassen in Deutschland sich zunehmend mit dem Spagat zwischen Kostendruck, Digitalisierung und demografischem Wandel auseinandersetzen, wobei insbesondere Investitionen in digitale Infrastruktur und Präventionsangebote als entscheidend für die Wettbewerbsfähigkeit gelten.

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