Vor einigen Jahren genügte ein hübscher Bühnenvorhang und ein paar Spotlight-Momente, doch inzwischen wollen sich Menschen in Shows regelrecht verlieren. Ganz klar, Las Vegas und Cirque du Soleil haben die Latte hoch gelegt. Das Publikum sehnt sich nach Spektakel, Klartext: Nach echten Emotionen, mutiger Technik und einer Energie, die man fast schmecken kann. Musik ist dabei die oft unterschätzte Zutat – so zumindest sieht es Jens Eckhoff, Musiker und Musical Director bei „Groove“, der früher mal bei „Wir sind Helden“ gespielt hat.
Er hat auf Tour zu oft erlebt, dass Melodien nur wie Tapete an der Wand wirken, wo eigentlich ein warmer Klangteppich die Luft zum Knistern bringen könnte.
Sein Anspruch: Musik darf bei „Groove“ nicht zum schmückenden Beiwerk verkommen. Sie soll zusammenbringen, was auf den ersten Blick nicht verbunden scheint – Tanz, Akrobatik, Technik. Und vielleicht auch ein wenig das Publikum selbst.
Musik als verbindendes Element – Wie Eckhoff Klang und Show verheiratet
„Groove“ hieß für Eckhoff eine Gelegenheit, die Rolle der Musik neu auszureizen. Denn: Im Zentrum steht nicht nur Akrobatik mit Chichi, sondern die Suche nach einem Sound, der eine Geschichte erzählt, aber kein Musical sein will.
Das ist schmaler Grat zwischen Pathos und Kitsch. Bei „Groove“ wurde die Musik, sagt Eckhoff, von Beginn an als gleichberechtigte Kraft entwickelt. Musiker stehen nicht versteckt, sondern mitten im Geschehen, liefern den Takt, geben Impulse, holen auch mal Anmut und Chaos gleichermaßen hervor.
Und was heißt das praktisch? Ausflüge in die 70er-Jahre klingen an, es gibt Anleihen aus Rock, Funk, sogar etwas Punk – aber alles neu arrangiert, kein simpler Retro-Trick. So schwappt der Geist von früher rüber ins Heute, verstärkt durch aktuelle Beats, mit leisem Kopfnicken zu Dua Lipa oder funky Disco-Vibes. Eckhoff verspricht eine Bandbreite von lauten, wilden Momenten und ganz feinen, fast zarten Klangbildern – wie das Leben selbst.
Ein Erlebnis aus Klang, Licht und Bewegung
Nicht nur die Musik ist vielschichtig: Bei „Groove“ spielt Technik auf höchstem Niveau mit – LED-Wände, Licht, Soundsysteme, so präzise und großflächig, dass das Publikum sprichwörtlich in die Show gezogen wird. Es entsteht ein kleiner Kosmos, in dem Sinne, Körper und Ohren verschmelzen. Das Ergebnis? Feinjustierte Überforderung, manchmal – aber eben auch dieses besondere Mitgerissenwerden, das man aus dem Alltag nicht kennt.
So ist „Groove“ laut Eckhoff keine bloße Show. Es ist bewusster Gegenentwurf zum schnellen Konsum – und vielleicht Signal für einen neuen Zugang, was Unterhaltung leisten kann. Wer das live erleben will, klickt sich Tickets unter https://www.variete.de. Kontakt für weitere Infos: GOP Artistical-Theater Essen, Rottstraße 30, E-Mail: kontakt@artistical.de, Webseite: https://groove-show.de/
Im Herzen der Show „Groove“ steht die konsequente Gleichstellung von Musik und Artistik, eine seltene Synthese aus Klang, Bewegung und Technik, wie sie in deutschen Varieté-Häusern bislang kaum zu sehen war. Jens Eckhoff, der als musikalisches Mastermind agiert, sieht Musik dabei nicht nur als atmosphärische Unterstützung, sondern als zentrales Element, das Performances und Publikum emotional verbindet – und das in einer Zeit, in der Show-Standards angesichts digitaler Überreizung ständig wachsen. Die Show greift sowohl nostalgische Anklänge der 1970er als auch moderne Pop-, Funk- und Disco-Sounds auf, um ein ebenso energetisches wie intimes Erlebnis zu schaffen, das klassische Genregrenzen konsequent aufbricht und mit einem fulminanten Technikaufgebot das Ziel verfolgt, den Varieté-Begriff für die Gegenwart neu zu definieren.
Neuere Recherchen zeigen zudem, dass das Bedürfnis nach immersiven Erlebnissen branchenweit weiter wächst: Laut einem Bericht der Süddeutschen Zeitung erlebt Bühnenkunst mit kreativen, technisch raffinierten Inszenierungen aktuell ein starkes Comeback (z.B. Quelle: Süddeutsche Zeitung). Zeitgleich berichten Kulturportale wie The Local und DW, dass deutsche Varietés – getrieben durch innovative Musik‑ und Technik-Konzepte – im internationalen Vergleich an Profil gewinnen (Quelle: DW, Quelle: The Local).