hart aber fair: Steigende Preise und wie wir ihnen begegnen können

Montagsrunde: Wer kann das noch zahlen – und was tun wir gegen den Preisschock?

17.10.25 17:16 Uhr | 62 mal gelesen

Eine weitere Live-Ausgabe von 'hart aber fair' aus Köln legt den Finger in die Wunde: Überall, egal ob an der Supermarktkasse oder beim Friseur, die Preise klettern und lassen viele ratlos zurück. Louis Klamroth moderiert eine Runde, in der diesmal die bayerische Landwirtschaftsministerin Michaela Kaniber (CSU) vertreten ist, ebenso wie der Linken-Politiker Jan van Aken, die Social-Media-Köchin Jennifer Kuschel (die als Alleinerziehende zeigt, wie Sparen alltagstauglich wird), Britta Schautz von der Verbraucherzentrale, Handelsverbands-Geschäftsführer Stefan Genth und Mark Schieritz von der ZEIT. Im Zentrum steht die Frage: Was ist eigentlich noch bezahlbar? Wer ist schuld? Und kann man überhaupt noch gegensteuern? Fleisch, Müsli oder Schoko – viele Lebensmittel sind laut Zahlen um ungefähr 30 Prozent teurer als vor vier Jahren, das spürt inzwischen jeder. Darüber reden die Studiogäste, mit teils ganz eigenen Geschichten, aber auch kontrovers: Was soll die Politik – und was der Handel? Wie lange bleibt es noch so teuer und was hilft jetzt tatsächlich im Alltag? Wer mitdiskutieren möchte, erreicht die Redaktion auf X (@hartaberfair), per Mail (hartaberfair@wdr.de) oder über die Homepage www.hartaberfair.de. Für Medienanfragen: Ansprechpartner sind Torsten Beermann (Redaktion), Dr. Lars Jacob (ARD-Programmdirektion).

Die Sendung 'hart aber fair' widmet sich diesmal ganz bewusst der Alltagsrealität vieler Menschen: Alles wird teurer, besonders bei Lebensmitteln spüren es viele Haushalte schmerzhaft. Jedoch ist das nicht nur eine Frage von Pro-Kopf-Einkommensverlust, sondern auch eine Debatte um Verantwortung – müssen Staat, Märkte oder Einzelne eingreifen? Interessant ist, dass selbst nach dem Höhepunkt der Inflation laut verschiedenen aktuellen Berichten die Preise auf hohem Niveau verharren, was viele Menschen weiterhin vor erhebliche Probleme stellt. Hinzu kommt: Löhne können oft mit den Kostensteigerungen nicht Schritt halten, während sich die Politik davor drückt, wirksame Preisbremsen durchzusetzen – zumindest hört man das aus Gewerkschaften und Sozialverbänden. Auch der Einzelhandel signalisiert, dass viele Spielräume ausgelotet seien, aber bestehende Krisen globaler Natur seien. Unterschiedliche Interessen, viele Meinungen, keine einfachen Antworten. Neue Erkenntnisse: Die aktuelle Inflation bei Lebensmitteln ist zwar nicht mehr so rasant wie noch im Vorjahr, aber Expertinnen warnen weiterhin vor Preistreibern wie Lieferengpässen, geopolitischen Unsicherheiten und saisonalen Schwankungen. Die politische Diskussion dreht sich aktuell laut Presse um gezielte Unterstützung für besonders gefährdete Gruppen und um die Debatte, ob etwa steuerliche Entlastungen für Grundnahrungsmittel sinnvoll wären. Weitere Stimmen aus der letzten Berichterstattung: Laut Verbraucherzentralen wächst die Nachfrage nach Spartipps rapide; übrigens gibt es inzwischen Apps und Portale, die helfen, günstiger einzukaufen. Gleichzeitig warnen einige Wirtschaftswissenschaftlerinnen davor, dass eine verfrühte Entwarnung trügerisch sein könnte – nachhaltige Lösungen, z.B. für faire Löhne oder nachhaltige Produktion, stehen noch aus.

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