Serielles und modulares Bauen gilt als Lösung für Engpässe auf dem Wohnungsmarkt, da sich damit Bauzeiten verkürzen und Baukosten senken lassen. Während Bundesbauministerin Verena Hubertz die Vorzüge dieses Ansatzes betont, fordert der Bundesverband Deutscher Fertigbau gezielte Gesetzesänderungen und finanzielle Förderung, um das Potenzial auszuschöpfen. Auch in der aktuellen Presselandschaft wird diskutiert, wie serielle Bauverfahren helfen können, Investitionsanreize zu schaffen und die Preisspirale bei Mieten zu bremsen. RECHERCHE-ERGÄNZUNGEN: Die Debatte um serielles Bauen ist seit dem Wohnungsgipfel im vergangenen Jahr deutlich intensiver geworden, vor allem angesichts der hohen Baukosten, Fachkräftemangel und des angestrebten Klimaschutzes. Nach aktuellen Berichten der Süddeutschen Zeitung und der ZEIT setzen viele Großstädte bereits Pilotprojekte mit modulen Wohngebäuden um, die mit nachhaltigen Materialien und innovativen Produktionsmethoden entstehen. Zudem wird auf EU-Ebene über Harmonisierung von Bauvorschriften diskutiert, um den überregionalen Einsatz seriengefertigter Bauelemente zu erleichtern.
Schwerpunkte anderer Leitmedien zu diesem Thema
Ein ausführlicher Artikel auf www.spiegel.de berichtet, dass Bundesregierung und Bauindustrie aktuell verstärkt auf serielle und modulare Bauverfahren setzen, um den dramatischen Wohnungsmangel in den Griff zu bekommen. Dabei wird betont, dass Pilotprojekte in Hamburg, Berlin und München gezeigt haben, wie effizient und klimafreundlich diese Methoden sein können – inklusive deutlicher Einsparung bei Kosten und Bauzeit. Es wird jedoch auf Herausforderungen wie schwierige Genehmigungsverfahren und den Mangel an qualifizierten Fachkräften hingewiesen. (Quelle: Der Spiegel)
Laut einem aktuellen Beitrag der Süddeutschen Zeitung stehen zahlreiche Bauvorhaben auf der Kippe, weil staatliche Förderungen fehlen und Materialpreise weiter steigen. Der Artikel hebt hervor, dass serielle Bauprojekte, wie sie von einigen Wohnungsbaugesellschaften durchgeführt werden, nicht nur schneller umgesetzt werden können, sondern auch durch digitale Planung und Standardisierung vielfältigere architektonische Lösungen ermöglichen. Dennoch fordern Branchenvertreter eine stärkere Unterstützung bei Behördenprozessen und steuerlichen Erleichterungen. (Quelle: Süddeutsche Zeitung)
Auf www.zeit.de wird berichtet, dass das serielle Bauen trotz positiver Effekte noch auf viele regulatorische Bremsen trifft. Der Artikel stellt mehrere Innovationsprojekte vor, die in Partnerschaft zwischen Kommunen und Fertigbaufirmen entstehen und nachhaltig, energieeffizient und sozial verträglich sind. Während die Potentiale offensichtlich sind, hemmen unterschiedliche Landesvorschriften und langwierige Vergabeverfahren die großflächige Umsetzung. (Quelle: Die Zeit)