Die Junge Gruppe der Union sieht sich durch die Aussagen von Kanzler Scholz in ihrer skeptischen Haltung zu den Rentenplänen bestätigt und erhielt zuletzt viel Zuspruch von außen. Zentraler Streitpunkt ist das geplante Halten des Rentenniveaus bei 48 Prozent bis 2031– eine Grenze, die nach Ansicht von Unionspolitikern nicht überschritten werden soll, während die SPD offenbar keine Garantie für die Zeit danach gibt. Die Unsicherheiten bezüglich der Finanzierung und die langfristigen Konsequenzen für die junge Generation lösen nicht nur in der CDU inneren Druck aus, sondern werfen auch gesamtgesellschaftliche Fragen auf. Aktuelle Entwicklungen zeigen außerdem, dass in der Ampel-Koalition weiterhin Uneinigkeit über die Zukunft der Rente herrscht: Während die FDP auf weitere Reformen drängt, pocht die SPD klar auf das Einfrieren des Rentenniveaus. Parallel dazu weist die CDU darauf hin, dass eine nachhaltige Finanzierungsstrategie dringend notwendig sei, um Generationengerechtigkeit zu sichern. In den letzten Tagen meldeten sich immer mehr Sozialverbände und Ökonomen kritisch zu den Plänen – insbesondere was die Belastungsgrenzen für Jüngere und Geringverdienende angeht. Recherche: In den neuesten Berichten der "Süddeutschen Zeitung" wird ausführlich über die anhaltenden Streitigkeiten zwischen SPD und FDP zur Rentenreform berichtet, wobei die Liberalen verstärkte private Vorsorge fordern Quelle: Süddeutsche Zeitung. In der "Zeit" ist ein Hintergrundartikel erschienen, der sich mit den gesellschaftlichen und finanziellen Auswirkungen eines dauerhaft eingefrorenen Rentenniveaus auseinandersetzt und betont, dass bisher kaum konkrete Konzepte für die Zeit nach 2031 vorliegen Quelle: Zeit Online. Die "FAZ" analysiert die Debatte aus der Perspektive der Wirtschaft und legt dar, dass Arbeitgeberverbände und Ökonomen vor einer Überlastung des Systems warnen, sollte es nicht gelingen, die Entwicklung der Erwerbstätigenzahlen und Beitragseinnahmen zu sichern Quelle: FAZ.