Leichte Zunahme der Inflation laut aktuellen Länderzahlen

Nach neuesten Angaben aus mehreren Bundesländern hat die Inflation in Deutschland im August leicht zugelegt.

29.08.25 11:29 Uhr | 3 mal gelesen

Früh veröffentlichte Daten der Bundesländer lassen auf einen leichten Anstieg der Teuerungsrate für August schließen. In Nordrhein-Westfalen verharrte die Inflationsrate bei 2,0 Prozent, während sie in Bayern um 0,2 Punkte auf 2,1 Prozent und in Niedersachsen um 0,3 Punkte auf 2,2 Prozent anstieg. Auch Sachsen-Anhalt verzeichnete mit 2,6 Prozent einen leichten Zuwachs, während Baden-Württemberg mit 2,5 Prozent ebenfalls einen Anstieg meldete. In Berlin und Brandenburg wurden Anstiege von 0,3 Prozentpunkten registriert, während Hessen mit konstanten 2,4 Prozent stabil blieb. Experten rechnen mit einer bundesweiten Inflationsrate im Bereich von 2,1 bis 2,3 Prozent für den August, wobei das Statistische Bundesamt voraussichtlich gegen 14 Uhr eine vorläufige Schätzung bekannt gibt. Die endgültigen Zahlen erscheinen wie üblich Mitte des Monats und werden meist nur geringfügig angepasst.

Die aktuellen Teuerungsraten deuten auf eine moderate, aber konstante Inflation in Deutschland hin. Neben gestiegenen Preisen für Lebensmittel und Energie wirken auch globale Lieferschwierigkeiten weiterhin als Preistreiber. Laut Wirtschaftsexperten bleibt die Inflationsrate im Vergleich zu den vergangenen Monaten auf leicht erhöhtem Niveau, liegt aber weiterhin deutlich unter den Spitzenwerten des Vorjahres. Neuere Berichte betonen, dass besonders Mieten und Dienstleistungen zur Erhöhung beitragen, und verweisen auf die gespaltene Wirkung der Teuerung: Während manche Haushalte stark belastet sind, profitieren andere von staatlichen Hilfen und gestiegenen Löhnen.

Schwerpunkte anderer Leitmedien zu diesem Thema

Ein Artikel der Süddeutschen Zeitung berichtet, dass die Inflationsrate in Deutschland im August erneut leicht gestiegen ist und neben steigenden Lebensmittelpreisen in vielen Regionen auch Preiserhöhungen bei Dienstleistungen wie Gastronomie und Handwerk festgestellt werden. Die Experten betonen, dass trotz des moderaten Anstiegs die Teuerung im Vergleich zum Vorjahr spürbar nachgelassen hat, aber regionale Unterschiede weiter bestehen bleiben. (Quelle: Süddeutsche Zeitung)

Der Spiegel hebt in einem aktuellen Beitrag hervor, dass die Teuerung vor allem bei Nahrungsmitteln und Energie ausfällt, während sich andere Konsumgüter preislich stabilisieren. Die Bundesbank warnt jedoch in einem Ausblick vor möglichen weiteren Preisschüben im Herbst, sollte es zu anhaltenden Engpässen in der globalen Lieferkette kommen. (Quelle: Der Spiegel)

Zeit Online berichtet, dass die Inflationsentwicklung weiterhin stark von internationalen Märkten und politischen Maßnahmen beeinflusst wird. Während die Kerninflation laut Ökonomen noch immer robust ist, sorgen staatliche Energiehilfen dafür, dass die Belastung für viele Haushalte abgefedert wird. Die weiteren Aussichten bleiben laut Zeit Online abhängig von der Entwicklung der Energiepreise und möglichen weiteren Zinserhöhungen durch die EZB. (Quelle: Zeit Online)

Schlagwort aus diesem Artikel