Die Zahl der in Niedersachsen offiziellen registrierten Lovemobile ist in den letzten Jahren leicht geschwankt: Nach einem Rückgang von 68 (2023) auf 61 (2024) wurde nun wieder ein Anstieg auf 66 erfasst. Fachleute weisen darauf hin, dass die tatsächliche Anzahl wahrscheinlich höher liegt, da private Nutzung oder andere Betriebsformen nicht immer in die offiziellen Statistiken eingehen. In den Landkreisen selbst wird die Situation unterschiedlich gehandhabt – vielerorts bestehen Diskussionen um Kontrollen, rechtliche Grauzonen und den Schutz der dort tätigen Sexarbeiterinnen. Die Umsetzung des Prostituiertenschutzgesetzes, die kommunalen Regelungen und die fortlaufende gesellschaftliche Debatte rund um Prostitution beeinflussen die Entwicklung und Regulierung von Lovemobilen maßgeblich. In Medienberichten werden auch Themen wie die Lebens- und Arbeitsbedingungen der Sexarbeiterinnen, Sicherheitsaspekte sowie soziale Unterstützungsangebote angesprochen. Weiterhin weisen Experten darauf hin, dass digitale Angebote verstärkt traditionelle mobile Formen der Prostitution ergänzen oder verdrängen, wodurch sich die Situation regional unterschiedlich entwickelt.
26.08.25 06:30 Uhr