Linnemann befürwortet Einführung der Aktivrente

Carsten Linnemann, Generalsekretär der CDU, verteidigt die geplante Aktivrente gegen Vorwürfe von Wirtschaftsexperten und oppositionellen Parteien.

17.09.25 11:15 Uhr | 124 mal gelesen

"Der jetzige Gesetzentwurf zur Aktivrente bildet eine entscheidende Grundlage", erklärte Linnemann gegenüber der "Rheinischen Post" für deren Donnerstag-Ausgabe. "Er motiviert ältere Menschen, die das gesetzliche Rentenalter erreicht haben, ihre Fähigkeiten, Erfahrungen und Motivation weiterhin am Arbeitsmarkt einzubringen." Linnemann betonte zudem: "Dadurch leisten wir einen wichtigen Beitrag zur Bekämpfung des Fachkräftemangels." Gleichzeitig erhofft er sich einen Kulturwandel: "Wer unser Land voranbringen möchte, muss Leistung anerkennen." Die Aktivrente sieht dabei einen zentralen Baustein vor. Der Regierungsplan sieht vor, dass künftig bis zu 2.000 Euro monatlichen Zuverdienst für Rentner steuerfrei bleiben, sofern sie nach Erreichen der Regelaltersgrenze weiterarbeiten.

Die Aktivrente soll ein Anreizsystem schaffen, damit Rentner auch nach Erreichen der Regelaltersgrenze dem Arbeitsmarkt erhalten bleiben und so dem Fachkräftemangel entgegengewirkt wird. Aktuell ist geplant, dass Zuverdienste bis zu 2.000 Euro monatlich steuerfrei bleiben, um finanzielle Vorteile für arbeitende Rentner zu schaffen und einen gesellschaftlichen Wertewandel in Bezug auf Altersarbeitseintritte zu fördern. Nach aktuellen Recherchen werden die Vorschläge insbesondere von der CDU, aber auch von Teilen der Wirtschaft unterstützt, während Gewerkschaften und einige Rentenexperten einen stärkeren Schutz und größere Transparenz bei den Arbeitsbedingungen älterer Arbeitnehmer fordern. In den deutschen Medien ist die Reform ein kontrovers diskutiertes Thema, vor allem bezüglich der Wirksamkeit als Mittel gegen den Fachkräftemangel und möglicher Risiken der Altersarmut.

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