Die Bundesregierung plant, mit der sogenannten Aktivrente bis zu 2.000 Euro steuerfrei zu machen, wenn Seniorinnen und Senioren nach Erreichen der Regelaltersgrenze weiter berufstätig sind. Außerdem sollen Überstundenzuschläge steuerlich begünstigt werden, um so die gesamtwirtschaftliche Arbeitszeit zu steigern. Allerdings zweifeln Wirtschaftsfachleute – auch unter Verweis auf Erfahrungen aus Frankreich – daran, dass diese Maßnahmen zu mehr Arbeitsstunden führen. Stattdessen schlagen Experten vor, das Renteneintrittsalter weiter zu erhöhen und die Frühverrentung unattraktiver zu machen. Nach neuesten Recherchen wird in mehreren Medien intensiv über die Herausforderungen und Reformpläne zur Finanzierung der Alterssicherung und zur Steigerung der Erwerbsbeteiligung diskutiert. Die Stimmen in Politik und Wirtschaft sind gespalten: Während Gewerkschaften und Sozialverbände vor möglichen sozialen Folgen warnen, fordern Teile der Parteien und Arbeitgeberseite mehr Flexibilität und weitere Einschnitte bei den Frühverrentungsmöglichkeiten.
17.09.25 10:22 Uhr