Merz spricht mit Netanjahu über Gaza-Konflikt

Bundeskanzler Friedrich Merz (CDU) führte am Sonntag ein Telefongespräch mit Israels Premier Benjamin Netanjahu.

05.10.25 16:21 Uhr | 224 mal gelesen

Regierungssprecher Stefan Kornelius gab am Nachmittag bekannt, dass im Zentrum des Gesprächs die aktuellen Entwicklungen im Gazastreifen standen. Kanzler Merz habe dabei seine volle Unterstützung für den Nahost-Friedensplan, der auf Initiative von Präsident Trump zurückgeht, zugesichert. Dieser sei weiterhin die beste Option, um die Geiseln zu befreien und Frieden in die Region zu bringen, so Kornelius. Merz begrüßte zudem ausdrücklich Israels Zustimmung zum vorgeschlagenen Plan sowie den geplanten Abzug der israelischen Streitkräfte aus Gaza. Nun müssten die Gespräche in Ägypten rasche Fortschritte hinsichtlich eines Waffenstillstands, der schnellen Befreiung aller Geiseln, umfassender humanitärer Hilfe und der Entwaffnung der Hamas erzielen. Die Bundesregierung setzt ihr diplomatisches Engagement fort und bleibt eng mit internationalen Partnern, insbesondere im Nahen Osten und in den USA, im Austausch. Merz betonte im Telefonat auch die Bereitschaft Deutschlands, sich aktiv an der Umsetzung des Friedensplans zu beteiligen. Zu den Äußerungen Netanjahus im Gespräch wurden keine weiteren Angaben gemacht.

Bundeskanzler Friedrich Merz hat in einem Telefongespräch mit Israels Premierminister Netanjahu am Sonntag über die Lage im Gazastreifen und mögliche Lösungswege beraten. Besonders im Fokus stand der von den USA vorgeschlagene Friedensplan, den sowohl Deutschland als auch Israel unterstützen. Aktuelle Recherchen zeigen, dass Deutschland eine humanitäre Waffenruhe und die Entwaffnung der Hamas fordert und sich weiterhin für eine Zwei-Staaten-Lösung einsetzt; zugleich wird international verstärkt über Initiativen für einen dauerhaften Waffenstillstand diskutiert, wobei diplomatischer Druck auf beide Konfliktparteien wächst.

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