Monika Schnitzer sieht in der breitflächigen Integration von Künstlicher Intelligenz (KI) in den Arbeitsmarkt eine große Chance, insbesondere um mit weniger Menschen höhere Produktivität zu erreichen und dadurch sogar Lohnsteigerungen zu ermöglichen. Gleichzeitig betont sie, dass nicht alle Arbeitsplätze abgeschafft werden, sondern sich die Aufgabenprofile verschieben – Menschen werden weiterhin benötigt, um KI-Ergebnisse zu interpretieren und umzusetzen. Der demografische Wandel eröffnet jungen Arbeitnehmern zusätzliche Vorteile, da sie auf einem leerer werdenden Arbeitsmarkt bessere Verhandlungsmöglichkeiten haben, beispielsweise was Arbeitszeitmodelle wie Homeoffice betrifft. Weitere Entwicklungen zeigen, dass Unternehmen verstärkt KI-Anwendungen einführen, unter anderem zur Automatisierung administrativer Aufgaben oder zur Entscheidungsunterstützung. Laut aktuellen Berichten wird diskutiert, wie Politik und Wirtschaft durch gezielte Weiterbildung und Umschulungsprogramme Beschäftigte auf neue Anforderungen vorbereiten können. Experten weisen darauf hin, dass zwar bestimmte Jobs wegfallen könnten, jedoch auch zahlreiche neue Berufsfelder rund um die Implementierung, Wartung und Kontrolle von Künstlicher Intelligenz entstehen. Außerdem werden ethische, rechtliche und soziale Fragen immer wichtiger, weshalb ein ausgewogener gesellschaftlicher Diskurs nötig ist, damit die Integration von KI nachhaltig zum Wohlstand beiträgt.
24.08.25 21:06 Uhr