Die geplante Überarbeitung des Gemeinsamen Europäischen Asylsystems sorgt derzeit für Diskussionen und Kritik, vor allem aufgrund der möglichen Auswirkungen auf Abschiebeverfahren. Neben Hessen warnen auch Vertreter anderer Bundesländer und der Richterbund vor rechtlichen Hürden und der Überforderung der Justiz, sollte die Reform in ihrer aktuellen Form umgesetzt werden. Zusätzlich gibt es europaweit Debatten über den Umgang mit sogenannten Sekundärmigrationen und die Rolle der Grenzverfahren, wie aktuelle Berichte aus anderen EU-Staaten zeigen. In mehreren Medien wird die Sorge geäußert, dass der Schutz von Asylsuchenden durch zunehmende Restriktionen geschwächt werden könnte, und angesichts der erwarteten Arbeitsbelastung fordern Justizvertreter mehr Ressourcen und Klarheit im Gesetzestext. Zudem wurde bekannt, dass sowohl die EU-Institutionen als auch einzelne deutsche Bundesländer rasche Nachbesserungen am Gesetzentwurf für notwendig halten, um lange Verfahrensdauern und Rechtsschutzlücken zu vermeiden.
03.09.25 05:03 Uhr