Hintergrund der Auseinandersetzung sind geplante Kürzungen des Bundeshaushalts: Laut Unterlagen der Autobahn GmbH und des Klingbeil-Ministeriums fehlen in den nächsten vier Jahren 15 Milliarden Euro für Autobahn- und Bundesstraßenprojekte. Das gefährdet die Umsetzung bereits genehmigter Bauvorhaben und sorgt für Kritik auf Landesebene. Die SPD sieht in den Angriffen Wüsts einen politischen Machtkampf, der NRW schwäche, während die Bundesregierung bisher an der geplanten Haushaltskürzung festhält. Laut neuen Medienberichten bleibt der Bund trotz anhaltenden Protests der Bundesländer bei den Sparplänen, was bundesweit die Infrastrukturdebatte weiter anheizt.