Deutschland erreicht 2024 mit 67 Prozent einen neuen Spitzenwert bei der Nutzung von Online-Banking, was etwa 41,7 Millionen Menschen entspricht. Haupttreiber ist vor allem die jüngere Bevölkerung, deren Nutzung in den letzten zehn Jahren stark zugenommen hat. Im EU-Vergleich ist Deutschland damit nun im Mittelfeld, während die skandinavischen Länder weiterhin Spitzenplätze belegen. Experten erwarten, dass die geplante EU-Verordnung zur Empfängerüberprüfung ab Oktober 2025 für noch mehr Sicherheit im Zahlungsverkehr sorgen wird, was das Vertrauen in digitale Bankdienstleistungen weiter stärken könnte. Laut aktuellen Medienberichten sind Cybersecurity und Datenschutz weiterhin zentrale Themen, da eine steigende Nutzerzahl auch ein erhöhtes Risiko von Betrugsversuchen mit sich bringt. Viele Banken investieren daher verstärkt in Aufklärung und technische Sicherheitsmaßnahmen.
Schwerpunkte anderer Leitmedien zu diesem Thema
Ein Bericht auf spiegel.de beschreibt die aktuellen Datenschutz- und Sicherheitsherausforderungen beim Online-Banking. Demnach sehen viele Experten in der künftigen EU-Regelung ab 2025 einen wichtigen Schritt, um Betrugsrisiken zu minimieren, und stellen fest, dass insbesondere ältere Nutzer von mehr Aufklärung profitieren können (Quelle: spiegel.de).
Die faz.net hebt hervor, dass sich neben der altersabhängigen Nutzung besonders regionale Unterschiede bemerkbar machen. In ländlichen Regionen sind etwa Internetzugang und digitale Kompetenzen weiterhin Hürden, weshalb dort die Online-Banking-Nutzung unterdurchschnittlich bleibt (Quelle: faz.net).
Die süddeutsche.de berichtet, dass durch die zunehmende Digitalisierung die Banken ihre Filialnetze weiter ausdünnen, um Kosten zu sparen, was jedoch insbesondere für ältere und weniger digital versierte Menschen problematisch ist. Neue Services wie Video-Beratungen und mobile Apps werden als Kompensation angeboten (Quelle: sueddeutsche.de).