Rückgänge an US-Börsen – Trump fordert rasche Entscheidung des Supreme Courts zu Zollfragen

Die Aktienmärkte in den USA haben am Dienstag deutliche Verluste verzeichnet. Besonders betroffen waren Dow Jones, S&P 500 und die Technologiebörse Nasdaq, während der Gold- und Ölpreis anzogen.

02.09.25 22:25 Uhr | 66 mal gelesen

Am Dienstag schlossen die US-Börsen im Minus: Der Dow bewegte sich mit 45.296 Punkten 0,6 Prozent unter dem Vortageswert. Auch der S&P 500 und der Nasdaq 100 wiesen mit Verlusten von 0,7 bzw. 0,8 Prozent nach unten. Auslöser der Unsicherheit war ein Gerichtsurteil, das den Großteil der unter Ex-Präsident Trump eingeführten Strafzölle für rechtswidrig erklärte. Trump reagierte mit der Forderung nach einer sofortigen Anhörung vor dem Obersten Gerichtshof und sprach dabei von einer 'wirtschaftlichen Notlage'. Wegen der starken parteipolitischen Prägung des Gerichts schöpft Trump Hoffnung auf einen für ihn günstigen Ausgang. Der Euro zeigte sich schwächer bei 1,1642 Dollar. Dagegen zog der Goldpreis auf 3.537 Dollar je Feinunze an (+1,7 %), und Brent-Rohöl stieg um 1,5 Prozent auf 69,16 Dollar je Barrel.

Die US-Börsen verzeichneten am Dienstag nachgebende Kurse, die insbesondere durch ein Urteil gegen zentrale Trump-Zölle ausgelöst wurden. Trumps Forderung nach einer Supremecourt-Entscheidung verschärft die Unsicherheit, da politische Einflussnahme in der Besetzung des Gerichts eine Rolle spielen könnte. Während die Börsen Verluste verkraften mussten, entwickelte sich der Goldpreis positiv als sicherer Hafen, und auch der Ölpreis legte zu. Neue Berichte aus der US-Wirtschaft deuten auf eine gewisse Unsicherheit in Bezug auf künftige Handelsbedingungen und mögliche Auswirkungen auf die konjunkturelle Entwicklung, da die Aufhebung der Zölle insbesondere amerikanische Industrieunternehmen betrifft. Zudem stehen Anleger laut aktuellen Medienkommentaren vor der US-Wahl verstärkt unter dem Eindruck möglicher politischer Eingriffe. Die Debatte um die wirtschaftlichen und rechtlichen Folgen der Zölle sorgt somit weiterhin für starke Kursschwankungen an den Märkten.

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