Vivian Wilson stellt sich hinter Zohran Mamdani bei New Yorker Wahl

Vivian Wilson, die Tochter von Elon Musk, spricht sich öffentlich für Zohran Mamdani als Bürgermeisterkandidaten in New York aus.

03.11.25 17:32 Uhr | 42 mal gelesen

Vivian Wilson brachte kürzlich zum Ausdruck, dass sie Mamdani als eindeutig besten Kandidaten für den Bürgermeisterposten sieht – und das vor allem wegen seiner klaren, inhaltlich fundierten Programmpunkte. In einem Interview erklärte sie, dass Mamdanis Engagement für bezahlbaren Wohnraum und ein Ende steigender Mieten kein reines Lippenbekenntnis sei, sondern auf echten Problemlösungswillen hindeute. Um diese Ziele zu verwirklichen, will Mamdani den Steuerdruck auf Superreiche und große Konzerne erhöhen – eine Haltung, die Wilson offen unterstützt. Sie prangert die Schieflage im System an, die aktuell nur einer kleinen privilegierten Gruppe zugutekommt, während breite Bevölkerungsschichten mit steigenden Lebenshaltungskosten zu kämpfen haben. Mamdanis kompromissloser Kurs hebt sich für sie wohltuend von den weichgespülten Positionen anderer, wie Andrew Cuomo, ab. Gleichzeitig merkt Wilson an, wie stark die Generation Z inzwischen politisch auftrumpft – viele hätten sich radikalisiert, gerade wegen der anhaltenden Ungerechtigkeiten im System. Mamdani gelte für sie und Gleichgesinnte als seltenes, authentisches Gegenstück innerhalb einer Demokratischen Partei, die oft zu zögerlich auf die politische Rechte reagiert. Aus ihrer Sicht, so Wilson, ist Mamdani der Hoffnungsschimmer für progressive Ideen in New York. Ihre Unterstützung ist nicht nur politisch motiviert, sondern auch persönlich begründet: Wilson, die als Transfrau lebt und ihren berühmten Vater inzwischen meidet, hat Ausgrenzung und Ablehnung selbst erlebt. Sie sagte offen, dass solche Erfahrungen ihre Sicht auf die Welt unausweichlich geprägt haben: Die Verachtung von Minderheiten durch rechte Gruppen kenne sie aus nächster Nähe – und das lässt einen nicht unberührt.

Vivian Wilson, als Tochter von Tech-Mogul Elon Musk und offen lebende Transfrau, legt offen, warum sie Zohran Mamdani bei der New Yorker Bürgermeisterwahl unterstützt: Nicht aus Sympathie, sondern wegen dessen engagierten politischen Zielen. Sie hebt Mamdanis Einsatz für soziale Gerechtigkeit, erschwinglichen Wohnraum und Umverteilung von Reichtum hervor und kritisiert gleichzeitig die Untätigkeit vieler moderater Demokrat:innen angesichts eines erstarkenden Rechtsdralls. Aktuelle Berichte, etwa aus der New York Times, zeigen, dass sich die Bürgermeisterwahl tatsächlich stark um soziale Themen wie Wohnraum und Einkommensgerechtigkeit dreht, wobei Mamdani inzwischen auch aus progressiven Kreisen der Demokraten, besonders unter jungen Wähler:innen, deutlichen Rückenwind erhält; zudem verschärft der Zustrom junger, hochpolitischer Aktivistinnen den Tonfall und das Tempo im Wahlkampf (vgl. taz.de, 06/2024). Darüber hinaus berichten mehrere US-Medien davon, dass soziale Fragen wie Mietpreise, Polizeireform und Steuergerechtigkeit besonders unter dem Einfluss der sogenannten „Gen Z“ verstärkt debattiert werden, da diese Generation unter finanziellen und gesellschaftlichen Druckbedingungen aufgewachsen ist (vgl. www.spiegel.de, 06/2024). Wilsons persönliche Geschichte erinnert daran, wie politisches Engagement oft biografisch und mit Erfahrungen von Ausgrenzung verwoben ist, was in der aktuellen New Yorker Stadtgesellschaft viele bewegt.

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