Schlossgeflüster: Die Geissens und das große Casting zur Prinzessin von Seborga

München – Royals zum Anfassen, ein Fürstentum mit Augenzwinkern und schillernde Persönlichkeiten: In der neuen TV-Show „Die Geissens: Traumjob Prinzessin“ machen sich Carmen und Robert Geiss gemeinsam mit Fürstin Nina von Seborga und Etikettenguru Sascha Lilic auf die Suche nach einer Prinzessin – stilecht, temperamentvoll und ziemlich verrückt. Für das kleine, eigenwillige Seborga winken nicht nur Krönchen und Titel, sondern auch ein Preisgeld von satten 50.000 Euro – samt Auftritt beim glanzvollen Ball in Monte-Carlo. Wer trotzt Drama und Disziplin-Chaos und trägt am Ende das Diadem?

heute 10:05 Uhr | 19 mal gelesen

Wenn im Europa-Park einmal nicht Achterbahnen dröhnen, sondern royale Debütantinnen aufgeboten werden, dann ist Geissenzeit – und diesmal geht es nicht um Yachten oder Luxusurlaube, sondern um einen skurrilen Adelstitel. Carmen und Robert Geiss treten zusammen mit Nina von Seborga auf, die ihr winziges Fürstentum ehrenvoll vertreten lässt. Sascha Lilic, garantiert ohne Stock im Nacken, unterzieht die Bewerberinnen einem Benimm-Stresstest. Entsprechend bunt ist die Truppe: Zwischen Kitsch, schrillen Showeinlagen und handfesten Fettnäpfchen müssen die letzten 25 Kandidatinnen zeigen, ob sie mehr können als Glitzer und Instagram-Posen – Diplomatie, Präsenz und savoir-vivre sind gefragt. Nicht jeder Tag hier fühlt sich wie ein Märchenschloss an – es menschelt, krachts, und manchmal ist die Etikette einfach schnuppe. Aber genau hier entscheidet sich, ob jemand Seborgas Krone tragen kann. Wem gelingt das Spagat zwischen Grandezza und Bodenständigkeit, und wer stürzt beim Benimm-Bootcamp über die eigenen High Heels? Am Ende dieser Reise wartet ein glamouröses Finale im italienischen Seborga und der große Auftritt in Monte-Carlo. Die Show läuft ab 27. November um 20:15 Uhr bei RTLZWEI. Wer wissen will, was schiefgehen kann, wenn Geld, Titel und Drama aufeinandertreffen – einschalten!

Das TV-Format „Die Geissens: Traumjob Prinzessin“ lässt Kandidatinnen um die Rolle der Prinzessin des kuriosen Fürstentums Seborga kämpfen, moderiert vom Jetset-Paar Carmen und Robert Geiss, Fürstin Nina und Etikette-Experte Sascha Lilic. Neben unterhaltsamen Ausrastern, Tanzdarbietungen und eher fragwürdigen Vorstellungen von höfischem Benehmen liegt der Fokus auf echten Herausforderungen: Wer überzeugt mit natürlicher Würde, Stil und diplomatischem Geschick? Im Kern parodiert die Show die Sehnsucht nach Glanz und Glamour, setzt aber zugleich einen Spiegel vor: In einer Zeit, in der Reality-TV oft für Oberflächlichkeiten und mediale Dauerbeschallung steht, bleibt offen, ob Kandidatinnen überhaupt an den Anforderungen wachsen können – oder ob das Konzept die Lächerlichkeit des modernen Märchenprinzessinnen-Traumes enthüllt. Ergänzt um aktuelle Recherchen: Auch in den aktuellen Medien wird das Format teilweise kritisch betrachtet: Die Süddeutsche schreibt über das wachsende Interesse an Fake-Adel und inszenierter Amazonen-Romantik, während die taz einen Zusammenhang zwischen Reality-TV und neuen Geschlechterrollen diskutiert – oftmals bleiben die Zuschauer aber ratlos zurück, ob das alles Satire oder pure Selbstinszenierung ist. Laut Spiegel nimmt die Sendung klassische Märchenmotive augenzwinkernd auf, lässt aber keine tiefere Reflexion über Statusdenken und Identität zu, da das Format stets auf Sensation getrimmt bleibe.

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