Schneller Fahrplan für Heizungsförderung gefordert

Andreas Lenz, energiepolitischer Sprecher der Unionsfraktion, mahnt rasch Klarheit in Bezug auf die Förderung klimafreundlicher Heizsysteme wie Wärmepumpen an.

25.08.25 19:28 Uhr | 44 mal gelesen

Andreas Lenz von der CSU betonte im Gespräch mit dem 'Handelsblatt', dass langfristige und attraktive Anreize zur Modernisierung von Heizungen und energetischer Gebäudesanierung unerlässlich seien. Um Unsicherheit im Markt zu vermeiden, sei ein stimmiges Gesamtkonzept dringend nötig. Dabei könne das Fördersystem laut Lenz künftig effizienter und zielgerichteter gestaltet werden. Es sei außerdem überlegenswert, die finanzielle Unterstützung im Laufe der Zeit schrittweise zu reduzieren. CSU-Parteichef Markus Söder hatte zuvor für eine Kürzung der Wärmepumpen-Förderung um mindestens die Hälfte plädiert, da die aktuelle Förderung zu überhöhten Preisen in Deutschland beitrage. Fördermittel existieren nicht nur für Wärmepumpen, sondern auch für weitere Heiztechnologien. Lenz schlug vor, für wohlhabende Haushalte künftig auf steuerliche Anreize statt direkte Zuschüsse zu setzen, was die Förderung insgesamt kostengünstiger machen würde.

In Deutschland ist die Förderung umweltfreundlicher Heizsysteme und Gebäudesanierung aktuell stark in der öffentlichen Diskussion, da Unsicherheit bei Herstellern, Installateuren und Verbrauchern besteht. Die Bundesregierung arbeitet derzeit an einer Reform der Förderlandschaft, wobei sowohl Klimaziele als auch soziale Gerechtigkeit beachtet werden sollen. Jüngste Medienberichte bestätigen, dass viele Branchenverbände, Energieexperten und auch Verbraucherverbände eine verlässliche, übersichtliche und angemessene Förderung fordern; insbesondere wird betont, dass klare Kriterien und eine effektive Abstimmung zwischen Bund, Ländern und Kommunen nötig sind. Laut taz bleibt unterdessen unklar, ob Einschnitte bei der Förderung die Wärmewende tatsächlich beschleunigen oder doch eher hemmen; das Handelsblatt thematisiert weiterhin die Unsicherheiten im Markt nach den jüngsten politischen Vorschlägen. Neueste Meldungen bei der Süddeutschen Zeitung zeigen, dass auch die EU die staatlichen Förderungen beobachtet, um Wettbewerbsverzerrungen zu verhindern und Innovationen zu stärken.

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