Jeder hat solche Tage, an denen alles ganz okay läuft, aber irgendetwas fehlt. Genau da setzt Schweppes an – ein bisschen wie Salz auf pomadigem Popcorn, ein Touch zuviel, aber gerade das hebt alles auf ein neues Level. Die nagelneue Kampagne, filmisch gestaltet von Meji Alabi, rollt die Geschichte der Marke liebevoll auf: Alles beginnt 1783 mit Jacob Schweppe und seiner visionären Idee, sprudelndes Wasser massentauglich zu machen. Ein fast schon kinoreifer Rückblick, unterbrochen vom unverkennbaren Zischen, das ausgerechnet altväterlichen Kulissen Leben einhaucht. Plötzlich springt der Fokus ins Heute: Stars der Werbung sind Charakterköpfe, Individualistinnen und Typen mit Haltung, für die Standard einfach nicht reicht. Schweppes inszeniert sich dabei als Komplize für alle, die aus ihrem Alltag ein kleines Fest machen wollen. Lustig eigentlich, wie man einen Drink als Statement verkauft – aber irgendwo stimmt’s halt. Der neue Tonfall, sagt Marketingchef Ralph Zimmerer, soll Tradition mit frischem Selbstbewusstsein verpaaren: "Schweppes hat schon immer dieses gewisse Mehr symbolisiert – Geschmack, Stil, Offenheit fürs Ungewöhnliche." Die kreative Federführung lag diesmal bei Philipp und Keuntje (PUK). Die Kampagnen-Vignetten funktionieren so flexibel, dass sie keine Media-Grenzen kennen: Von Streaming bis Plakat – ja sogar auf dem sozialen Kurzvideo soll der Claim Ohrwurm werden. CCO Marjorieth Sanmartin ist überzeugt: Das Extra steckt nicht nur im Produkt, sondern auch in der Teamdynamik. Tobias Liesenfeld, Marketing-Schweppes Deutschland, sieht den neuen Ansatz als Einladung zur Alltagsflucht – wenigstens ein kleines Stückchen. Die Ausstrahlung des Spots startet am 7. November 2025 auf sehr vielen Kanälen; Man darf gespannt sein, wieviel Extra deutsche Wohnzimmer künftig vertragen. Den Werbespot gibt’s schon jetzt auf YouTube – und ein wenig Vorfreude darauf, wie Schweppes vielleicht in Zukunft noch mehr "Out of the Box" denkt.
Die neue Kampagne von Schweppes hebt das Thema "Extra" nicht nur als Markenkern hervor, sondern setzt bewusst auf eine mutige, emotionale Ansprache, die Selbstverwirklichung und Anderssein zelebriert. Besonders bemerkenswert ist die Strategie, historische Markenbindung mit einem zeitgemäßen, fast rebellischen Lebensgefühl zu verknüpfen. Im Kontext des Marketingtrends hin zu "Meaningful Brands" passt Schweppes damit voll ins Bild: Immer mehr Unternehmen setzen auf Storytelling, das sowohl die Markenvergangenheit als auch Zukunftsversprechen einbindet. Ergänzend finden sich in aktuellen Medienberichten Hinweise darauf, dass die Getränkebranche generell auf Individualisierung und digitale, omnipräsente Werbeformate setzt, im Zeichen eines Generationenwechsels und neuer Geschmacksrichtungen (Quellen: siehe unten). Ein weiteres Detail: Die Zusammenarbeit mit kreativen Köpfen wie Regisseur Meji Alabi und die Einbindung internationaler Ästhetik zeigen, dass Schweppes verstärkt auf globale Trends und Diversität setzt – und damit subtil die eigene Markenneuausrichtung unterstreicht.