Manchmal hilft es ja, auf kleine Lichtblicke zu achten – zum Beispiel dann, wenn Autofahrer beim Tanken den Preis an der Zapfsäule entdecken und feststellen: Hey, es ist tatsächlich wieder ein bisschen günstiger geworden. Laut aktuellen Zahlen des ADAC kostet Super E10 im Bundesdurchschnitt nun rund 1,656 Euro pro Liter – das sind 1,5 Cent weniger als letzte Woche. Diesel ist sogar noch deutlicher gefallen, um 1,9 Cent, auf etwa 1,565 Euro pro Liter. Zum dritten Mal nacheinander also ein Rückgang. Der Grund? Ganz einfach und doch komplex: Hauptsächlich sind es die gesunkenen Rohölpreise, die sich in den letzten Wochen regelrecht bergab bewegt haben. Ein Barrel der bekannten Sorte Brent liegt momentan bei circa 61 Dollar; im September waren es dagegen satte 70 Dollar – das ist schon ein beachtlicher Rutsch. Spannend dabei: Obwohl der Euro etwas an Wert gegenüber dem Dollar eingebüßt hat, macht sich das an den Zapfsäulen kaum bemerkbar. Und der ADAC, normalerweise eher zurückhaltend, meint sogar, dass bei den aktuellen Tendenzen nach unten noch Luft für weitere Preisabschläge besteht. Warten wir ab. Vielleicht gibt’s zum nächsten Wochenbeginn noch die eine oder andere Überraschung – die Hoffnung tankt ja bekanntlich zuletzt.
Die Preise für Benzin und Diesel in Deutschland sind in dieser Woche erneut gesunken, was vor allem auf den anhaltenden Rückgang des Rohölpreises zurückzuführen ist. Insbesondere bei Diesel ist der Effekt spürbar, fast zwei Cent Unterschied pro Liter machen sich an der Kasse bemerkbar. Obwohl der Euro schwächelt, können sich Verbraucher vorerst über die aktuelle Preisentwicklung freuen; Experten wie der ADAC halten kurzfristig sogar weitere Rückgänge für möglich. Recherchen zufolge bestätigen weitere Medien die Abwärtsbewegung der Spritpreise, darunter große Nachrichtenportale und Wirtschaftsexperten. Hintergrund dieser Entwicklung ist eine schwächer werdende weltweite Nachfrage nach Rohöl, vor allem durch Konjunktursorgen in China und den USA, sowie eine erhöhte Fördermenge durch die OPEC-Staaten. Außerdem beobachten Marktbeobachter, dass die Frachtkosten allgemein wieder leicht sinken, was den Trend zu günstigeren Preisen zusätzlich unterstützt.