Im Gegensatz zu vielen Befürchtungen sieht SAP den Vormarsch von künstlicher Intelligenz nicht als Job-Killer. Der Softwaregigant plant weltweit sogar, das Personal weiter aufzustocken.
Der Europäische Gerichtshof hat sich hinter die Klagen Dänemarks und Schwedens gegen Aspekte der EU-Mindestlohnrichtlinie gestellt und zentrale Vorgaben aufgehoben.
Köln – Die aktuelle European Growth Study 2026 von Simon-Kucher enthüllt: Künstliche Intelligenz ist noch nicht der große Gamechanger in deutschen Unternehmen – aber sie könnte es schnell werden. Ab etwa 30 Prozent durch KI gesteuerte Prozesse sieht die Mehrheit deutliche Auswirkungen auf Effizienz und Beschäftigung. In unsicheren Zeiten zwischen Kostendruck und Innovationshunger rücken Technologie und Anpassungsfähigkeit noch stärker in den Fokus.
Stefan Nacke, einflussreicher Vertreter der Arbeitnehmerfraktion der Union, stellt infrage, ob Minijobs ihrer ursprünglichen Intention noch gerecht werden – und verlangt Konsequenzen.
Princeton-Professor Markus Brunnermeier kritisiert Deutschlands Hang zu überholten Industriestrukturen und fordert mehr Mut zum Umdenken.
In Nürnberg hat der Verwaltungsrat der Bundesagentur für Arbeit den Haushalt für das Jahr 2026 beschlossen. Trotz anhaltender wirtschaftlicher Flaute und gestiegener Arbeitslosigkeit soll das Defizit geringer ausfallen als noch 2025 – man setzt auf gezielte, kurzfristige Arbeitsmarktförderung als Katalysator für einen schnelleren Beschäftigungsaufschwung.
Kurz vor dem Stahlgipfel bezieht Bundesarbeitsministerin Bärbel Bas (SPD) klar Position: Deutschlands Zukunft als Industriestandort hängt für sie maßgeblich an einer starken, heimischen Stahlbranche.
Claudia Goldin, renommierte Ökonomin und Wirtschaftsnobelpreisträgerin 2023, hält die verbreitete Sorge um fehlende Fachkräfte hierzulande für übertrieben – und verknüpft das Thema direkt mit der Bezahlung, gesellschaftlichen Rollenvorstellungen und der Geburtenquote.
Etwa 605.000 Arbeitsplätze in Deutschland sind direkt oder indirekt mit der angeschlagenen Stahlbranche verknüpft – von Zulieferern bis hin zu Abnehmern trifft die Krise zahlreiche Branchen.
Drei Jahre nach Kriegsausbruch haben sich viele ukrainische Geflüchtete in Deutschland nicht nur eingelebt, sondern auch beruflich Fuß gefasst.