Volker Wissings Wechsel in die Wirtschaft folgt seinem Abschied von der Politik nach dem Zerwürfnis in der Regierungskoalition, das auch zum Parteiaustritt führte. Seine Beratungsfunktion bei der Christ-Gruppe knüpft an die engen persönlichen und beruflichen Verbindungen zu Harald Christ an. Wie die Süddeutsche Zeitung berichtet, bewegt sich Wissing damit im Kreis ehemaliger Spitzenpolitiker, die nach ihrer Amtszeit in der Privatwirtschaft als Berater tätig werden. Laut aktuellen Berichten in anderen Medien sorgt der Wechsel für Diskussionen über Interessenkonflikte und die sogenannte 'Drehtür' zwischen Politik und Wirtschaft, was angesichts aktueller Transparenzdebatten in Berlin zusätzliche Brisanz erhalten könnte.
Schwerpunkte anderer Leitmedien zu diesem Thema
Ein Artikel der Süddeutschen Zeitung analysiert den Trend ehemaliger Spitzenpolitiker, wie Volker Wissing, nach dem Verlassen öffentlicher Ämter beratend in Unternehmen einzusteigen, und beleuchtet die ethischen Implikationen sowie die Forderung nach strengeren Regeln für Seitenwechsel. (Quelle: Süddeutsche Zeitung)
Die Zeit berichtet ausführlich über den Parteiaustritt von Wissing und anderen prominenten FDP-Mitgliedern im Zusammenhang mit der Krise der Ampel-Regierung und diskutiert, wie dies die Strategien innerhalb der FDP für die kommenden Jahre beeinflussen könnte. (Quelle: Die Zeit)
Auf Spiegel Online wird Wissings neuer Job bei Christ Capital als Beispiel verwendet, um aktuelle Debatten rund um Lobbyismus und die notwendige staatliche Zustimmung für Ex-Minister in neuen wirtschaftlichen Funktionen aufzugreifen. (Quelle: Spiegel Online)