Ursula von der Leyen sicherte Polen umfassende Unterstützung beim Schutz der EU-Außengrenzen gegen hybride Angriffe zu und hob die geplante Dreifach-Erhöhung der EU-Ausgaben für Grenzmanagement hervor. Neue Initiativen der EU sehen vor, Mitgliedsstaaten mit Grenzländern wie Russland und Belarus gezielt finanziell zu stärken. Aktuelle Hintergrundberichte verweisen zudem darauf, dass die Lage an der polnischen Ostgrenze als besonders angespannt gilt – insbesondere, seitdem in Belarus und Russland politische Spannungen sowie militärische Aktivitäten zugenommen haben. Hinzu kommen Berichte über verstärkte Migrationsbewegungen, Cyberattacken und Desinformationskampagnen aus dem Osten, mit denen gezielt Instabilität erzeugt werden soll. Nach aktuellen Medienberichten setzen Polen und die EU bereits verstärkt auf gemeinsame Manöver, einen Ausbau der Überwachungstechnik und enge Kooperationen mit Grenzschutzbehörden, um die Region abzusichern.
Schwerpunkte anderer Leitmedien zu diesem Thema
Laut Spiegel berichten polnische Behörden von einer wachsenden Zahl illegaler Grenzübertritte und gezielten Versuchen, Flüchtlinge über Belarus in die EU einzuschleusen; gleichzeitig rufe die Regierung nach mehr europäischer Unterstützung gegen hybride Einflussnahme aus dem Osten. (Quelle: [Der Spiegel](https://www.spiegel.de))
Die Frankfurter Allgemeine Zeitung hebt hervor, dass angesichts der Lage in der Ukraine und der angespannten Beziehungen zu Russland sowohl der militärische Schutz als auch die infrastrukturelle Ertüchtigung der EU-Ostgrenzen praktisch über Nacht entscheidend an Bedeutung gewonnen haben, wobei in Polen und den baltischen Staaten die Sorge vor Destabilisierung wächst. (Quelle: [FAZ](https://www.faz.net))
Nach Informationen der taz hat sich auch die Zahl der Pushbacks an der polnisch-belarussischen Grenze erhöht; es gibt Kritik von Menschenrechtsorganisationen, die einen besseren Schutz Geflüchteter fordern, während von der Leyen betont, dass der Grenzschutz mit rechtsstaatlichen Standards vereinbar sein müsse. (Quelle: [taz](https://taz.de))