Der Generalsekretär der Welthungerhilfe fordert, den Finanzierungsetat für Klimaanpassung drastisch zu erhöhen, insbesondere zur Unterstützung von Ländern im globalen Süden, die heftig unter dem Klimawandel leiden. Die Kürzungen im deutschen Entwicklungshaushalt gefährden viele Fortschritte und könnten bestehende Ungleichheiten noch vergrößern. Eine nachhaltige Klimapolitik, so Mogge, dürfe den Hunger nicht ausklammern und müsse solidarisch ausgestaltet werden. Noch ergänzt: Laut jüngster Recherchen betonen Nichtregierungsorganisationen und Experten, dass die Klimafolgen – wie etwa Dürren, Überschwemmungen und Ernteausfälle – viele Millionen Menschen weiter in existenzielle Not treiben. Die G20-Staaten, die für den Löwenanteil der Emissionen verantwortlich sind, werden zunehmend in die Pflicht genommen, finanzielle Mittel für Anpassung und Schadensbewältigung bereitzustellen. Erst kürzlich deckte eine Analyse auf, dass bisherige Hilfsgelder oft nicht zielgerichtet genug in die akut betroffenen Regionen gelangen, sodass sowohl effizientere Vergabeverfahren als auch eine größere Transparenz notwendig seien.
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