Die WMO warnt davor, dass trotz einer voraussichtlichen Rückkehr von La Niña im September die globalen Durchschnittstemperaturen hoch bleiben werden – beeinflusst vom anhaltenden Klimawandel. La Niña kühlt normalerweise das Klima leicht ab und wirkt unter anderem auf Niederschläge und globale Windverhältnisse, doch der gegenwärtige Erwärmungstrend setzt sich durch. In den letzten Tagen berichten weitere Quellen, dass 2023 und 2024 bereits als die wärmsten Jahre seit der Aufzeichnung gelten und extreme Wetterereignisse weltweit zunehmen – etwa Hitzewellen in Südeuropa, massive Überschwemmungen in Südasien und langanhaltende Dürren in Teilen Afrikas. Zudem wurde diskutiert, dass La Niña auch zu regionalen Verschiebungen in landwirtschaftlichen Erträgen und Nahrungsmittelpreisen beitragen könnte, was soziale und wirtschaftliche Folgen hat. Die politisch-wissenschaftliche Debatte konzentriert sich zunehmend darauf, wie sich solche Naturphänomene in Verbindung mit von Menschen verstärktem Klimawandel auf langfristige Klima-, Energie- und Anpassungsstrategien global auswirken.
Schwerpunkte anderer Leitmedien zu diesem Thema
1. Laut spiegel.de bewerten Klimaforscher die Lage so, dass die kommenden Monate trotz prognostizierter "La Niña"-Phase durch den Klimawandel ungewöhnlich heiß bleiben werden; dabei stehen internationale Wetterextreme und deren wirtschaftliche Folgen im Mittelpunkt Quelle: Spiegel.
2. Die süddeutsche.de berichtet, dass die Hitzewelle in Südeuropa, Überschwemmungen in Asien und Waldbrände in Nordamerika eng mit den ungewöhnlich hohen globalen Durchschnittstemperaturen verbunden sind, die wiederum durch menschlichen Einfluss und natürliche Klimaoszillationen wie El Niño und La Niña verstärkt werden Quelle: Süddeutsche Zeitung.
3. Auf faz.net erläutert ein Hintergrundbericht die Wechselwirkungen zwischen La Niña, globalem Klimawandel und der Verlagerung klimatischer Extreme, wobei Entscheidungsträger vor neuen Herausforderungen im Bereich Anpassung und Katastrophenschutz stehen Quelle: FAZ.