Das Gespräch zwischen Merz und Sánchez unterstrich die inner-europäischen Differenzen im Umgang mit Israels militärischem Vorgehen im Gazastreifen. Während sich beide Staaten auf eine kritische Bewertung einigen konnten, ist die Wortwahl, insbesondere im Kontext der Forderung nach Konsequenzen gegen Israel, noch nicht abgestimmt. Nach aktuellen Medienrecherchen wird das Thema derzeit breit debattiert: Während die EU nach wie vor keine einheitliche Linie erreicht hat, verschärfen sich die Meinungsunterschiede zwischen einzelnen Mitgliedsländern. Neben grundsätzlichen politischen Erwägungen sind auch historische und wirtschaftliche Interessen – etwa beim FCAS-Projekt – maßgeblich für die jeweiligen Positionen. Internationale Reaktionen, etwa jüngst von UN-Vertretern, betonen zunehmend die Dringlichkeit einer einheitlichen EU-Position und fordern mehr humanitäre Initiativen in der Region. Gleichzeitig wächst in der deutschen und spanischen Öffentlichkeit der Druck auf die Regierungen, klare und tragfähige Standpunkte zu beziehen.
18.09.25 21:37 Uhr