Brantner drängt auf zügigere Umsetzung von Sozialreformen

Franziska Brantner von den Grünen fordert von Union und SPD eine schnellere Vorantreibung wichtiger Sozialreformen.

03.09.25 21:24 Uhr | 66 mal gelesen

Nach den Gesprächen des Koalitionsausschusses sprach sich die Grünen-Politikerin Franziska Brantner gegenüber den Zeitungen der Funke-Mediengruppe dafür aus, anstelle fortdauernder öffentlicher Auseinandersetzungen vielmehr dringende Reformmaßnahmen bei Rente, Pflege und Gesundheit in Angriff zu nehmen. Brantner betonte die Notwendigkeit, die sozialen Sicherungssysteme zu modernisieren, zu vereinfachen, digital voranzubringen und so zu gestalten, dass sie auch für kommende Generationen tragfähig bleiben. In Hinblick auf die Diskussion rund ums Bürgergeld warnte sie vor unrealistischen Erwartungen und unterstrich, dass das Bürgergeld reformiert, jedoch nicht abgeschafft werden könne. Sie kritisierte Vorschläge wie die von Friedrich Merz, die auf ein bloßes Umbenennen hinausliefen, als irreführend und befürchtet dabei eine Schuldzuweisung an Bedürftige, anstatt echte Hilfsangebote zu schaffen.

Franziska Brantner fordert mehr Anstrengung und Tempo bei elementaren Sozialreformen wie der Modernisierung der Renten-, Pflege- und Gesundheitssysteme. Sie weist auf die Bedeutung einer fairen, digitalen und zukunftsfähigen Sozialpolitik hin und lehnt den politischen Streit anstelle klarer Lösungen ab. Weitere aktuelle Entwicklungen zeigen, dass die Sozialreformdebatte in Deutschland zunehmend von Themen wie Bürgergeld, Generationengerechtigkeit und Digitalisierung geprägt ist — etwa war zuletzt zu beobachten, dass auch auf EU-Ebene und in anderen Ländern intensiv an einer Anpassung sozialer Sicherung gearbeitet wird, um den demografischen Wandel zu bewältigen und soziale Gerechtigkeit zu fördern.

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