Die beschränkte Einsichtnahme in zentrale Verteidigungsunterlagen für Haushälter des Bundestags stößt parteiübergreifend auf Widerstand. Kritiker bemängeln, dass die Kontrolle des Parlaments über das Verteidigungsbudget erheblich erschwert werde, da bisher überprüfte Mitarbeiter die Unterlagen mit einsehen konnten. Neben den Protesten thematisieren verschiedene Medien, dass die Maßnahme in einem ohnehin angespannten sicherheitspolitischen Umfeld erfolgt – besonders angesichts gestiegener Ausgaben für Verteidigung und der zentralen Bedeutung transparenter parlamentarischer Kontrolle. Neuere Nachrichten bestätigen, dass angesichts internationaler Spannungen und erhöhter Wehrfähigkeit der Bundeswehr die Bundesregierung kontrovers über die Balance zwischen Geheimschutz und parlamentarischer Transparenz diskutiert. Auch wird darauf hingewiesen, dass die Entscheidung die Vorbereitung des Bundeshaushalts weiter verkompliziert und die parlamentarische Handlungsfähigkeit beschränkt.