Alexander Dobrindt verteidigt Friedrich Merz in der aktuellen Stadtraum-Debatte rund um Migration und das 'Straßenbild'. Besonders im Fokus steht die Behauptung, dass viele Bürger eine Veränderung des Stadtbildes durch illegale Migration wahrnähmen; Kritiker werfen Merz und Dobrindt jedoch vor, populistische und teils rassistische Stereotype zu bedienen. Dobrindt warnt davor, Debatten aus Angst vor Online-Medien zu vermeiden, da dies laut ihm die Politikverdrossenheit fördere und extreme politische Kräfte stärkt; er kündigt außerdem weitere politische Schritte an, um Städte und öffentliche Einrichtungen zu entlasten. In der aktuellen Presselandschaft wurde die Diskussion um Migration, Integrationspolitik und politische Rhetorik erneut hitzig geführt – viele Redakteure warnen vor einer weiteren Verrohung der Debatte und fragen, wie politisch Verantwortliche komplexe Herausforderungen sachlich ansprechen können, ohne Vorurteile zu schüren. Zudem wird auf Ergebnisse aktueller Untersuchungen verwiesen, die zeigen, dass tatsächlich viele Menschen subjektive Veränderungen im Stadtbild bemerken, diese aber unterschiedlich bewerten; so steht für einen Teil die Sorge vor Überforderung kommunaler Strukturen im Vordergrund, für andere die Hoffnung auf eine vielfältigere, weltoffenere Gesellschaft. Experten mahnen, dass eine pauschale Gleichsetzung von Migration und Problemwahrnehmung politisch gefährlich sein kann: Notwendig sei vielmehr ein präziser Blick auf regionale Unterschiede und konkrete Herausforderungen der Integration.