Der Ukraine-Krieg bleibt weiterhin im Fokus der internationalen Politik, mit vielen Stimmen, die eine beschleunigte und umfassendere Militärunterstützung aus Deutschland fordern. Kiesewetter und Schäfer kritisieren gemeinsam, dass die Bundesregierung bei Waffenlieferungen und finanzieller Unterstützung zu langsam agiert, obwohl durch die jüngst beschlossene Ausnahme von der Schuldenbremse weit größere Möglichkeiten bestünden. Seitens der Bundesregierung sind zwar zusätzliche Hilfszusagen gemacht worden, doch laut jüngsten Berichten ist im Haushalt bislang wenig Konkretes davon zu erkennen. Zusätzlich betonen Expert*innen, dass die ukrainische Verteidigungsindustrie in kurzer Zeit hochgefahren werden könnte, wenn ausreichend Gelder bereitgestellt würden. Angesichts neuer russischer Offensiven und der internationalen Diskussion um Waffenlieferungen, verstärkt sich der innenpolitische Druck auf die Regierung, ihre Unterstützung an die Ukraine zu erhöhen. Laut aktuellen Medien berichten außerdem mehrere EU-Länder von Lieferengpässen, weshalb eine Europäisierung der Waffenbeschaffung als mögliche Lösung diskutiert wird.
12.09.25 05:10 Uhr