Das Selbstbestimmungsgesetz, das eine einfache Änderung des Geschlechtseintrags ermöglichen soll, steht wegen eines mutmaßlichen Missbrauchsfalls in der Kritik. Thorsten Frei (CDU) sieht die Gefahr, dass das Gesetz durch niedrige bürokratische Hürden anfällig für absichtlichen Missbrauch wird, etwa um Haftbedingungen zu manipulieren. Die Bundesregierung prüft, wie sie Missbrauch verhindern kann, ohne legitimen Betroffenen die Hürden unnötig hochzusetzen. Laut aktuellen Medienberichten, etwa aus der Süddeutschen Zeitung, diskutieren Experten und Politik intensiv, wie einerseits Selbstbestimmung gewährleistet und andererseits Manipulationen unterbunden werden können. Die Debatte wird von Menschenrechtsorganisationen kritisch begleitet, die vor einer Wiedereinführung bürokratischer Hürden warnen. In weiteren Berichten wird auch thematisiert, wie selten tatsächlicher Missbrauch nachgewiesen ist und welche Schutzmechanismen in vergleichbaren internationalen Gesetzen existieren.
25.08.25 09:43 Uhr