Bei der 20. Bundesdelegiertenversammlung in Magdeburg wählten die Delegierten den 68-jährigen Hubert Hüppe mit rund 72 Prozent der Stimmen zum neuen Bundesvorsitzenden der Senioren-Union. Er setzte sich damit gegen Helge Benda durch, der die Arbeit zuletzt kommissarisch fortgeführt hatte. Hüppe bringt umfassende Erfahrungen als Sozialpolitiker mit und war viele Jahre Bundestagsabgeordneter. Seine Arbeitsschwerpunkte lagen im Bereich Gesundheit, Bioethik und der Verbesserung der Lebenslagen von Menschen mit Behinderungen. Zudem war er von 2009 bis 2013 Behindertenbeauftragter der Bundesregierung. In seiner Ansprache unterstrich Hüppe den Anspruch, den politischen Einfluss der Senioren-Union innerhalb der CDU zu stärken. Die Organisation gilt als gewichtige Vertretung der älteren Parteimitglieder; ihr Vorsitzender ist zugleich Mitglied im CDU-Bundesvorstand.
Hubert Hüppe folgt als Bundesvorsitzender der Senioren-Union der CDU auf Helge Benda und will die Bedeutung der älteren Generation in der Partei weiter hervorheben. Die Senioren-Union setzt sich für Interessen älterer Menschen in sozial- und gesellschaftspolitischen Fragen ein und nimmt eine wichtige Rolle in der innerparteilichen Meinungsbildung der CDU ein. In aktuellen Berichten betonen verschiedene Medien, dass die Senioren-Union vermehrt Themen wie Pflege, Digitalisierung im Alter und Teilhabe Älterer auf die Tagesordnung bringen will, was auch Hüppes Agenda widerspiegelt.