Lufthansa will mit einer neuen zentralisierten Struktur 2025 Synergieeffekte heben und alle Premium-Airlines der Gruppe noch enger unter einem Dach führen, um Kosten zu senken und Kundenerlebnisse zu harmonisieren. Dabei werden entscheidende Managementaufgaben gebündelt und die operative Verantwortung der Einzelmarken auf das Bordprodukt beschränkt. Hintergrund ist nicht nur der steigende Konkurrenzdruck insbesondere durch Billigflieger und Fluggesellschaften aus dem Nahen Osten, sondern auch der Nachholbedarf in Sachen Digitalisierung, Kosteneffizienz und Flexibilität, wie aktuelle Branchenberichte betonen. Aktuell plant Lufthansa die Umsetzung schrittweise und beobachtet dabei, wie ähnliche Integrationsprojekte bei Wettbewerbern – etwa IAG (British Airways, Iberia) oder Air France-KLM – zu schnelleren Entscheidungen und Produktangleichungen führten. Branchenmagazine wie "Aero Telegraph" und "Handelsblatt" berichten, dass gerade Vielflieger- und Retailprogramme gestärkt und Digitalisierung sowie Agilität im Geschäftsbetrieb deutlich ausgebaut werden sollen. Lufthansa erwartet, durch die Zentralisierung verstärkt auf veränderte Marktbedingungen reagieren zu können und den internationalen Wettbewerb besser zu bestehen, wie der Vorstand jüngst in Interviews mit "Spiegel" und "FAZ" erläuterte.
25.08.25 05:10 Uhr