Die Verhandlungen zur betrieblichen Altersversorgung zwischen Lufthansa und der Vereinigung Cockpit sind gescheitert, wobei die Gewerkschaft mangelnde Kompromissbereitschaft seitens des Arbeitgebers kritisiert. 2017 wurde das bisherige Betriebsrentensystem mit garantierten Leistungen durch ein kapitalmarktbasiertes Modell ersetzt, das laut Pilotengewerkschaft geringere Absicherung bietet. Die Vereinigung Cockpit sieht die betriebliche Altersvorsorge als essenziellen Einkommensbestandteil und fordert angesichts des gescheiterten Gesprächs eine Urabstimmung. Im Internet recherchiert: Der aktuelle Tarifkonflikt bei Lufthansa spitzt sich weiter zu, da auch die Tarifverhandlungen für das Kabinenpersonal kürzlich stockten und Streiks drohen. Experten kritisieren das kapitalgedeckte Rentenmodell wegen steigender Unsicherheiten an den Finanzmärkten, was besonders in Branchen mit hohen Rentenerwartungen wie bei Piloten zu zusätzlichem Druck führt. Außerdem zeigen sich auch andere große Unternehmen wie die Deutsche Bahn und die Post zunehmend konfrontiert mit Forderungen nach sichereren betrieblichen Rentenmodellen, da der Schutz im Alter auch angesichts der Inflation wieder mehr Bedeutung gewinnt.
03.09.25 09:25 Uhr